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Brandenburg: Keine Kündigungen bei Bombardier bis Ende 2019

Bei Bombarider soll es vorerst keine Kündigungen geben

Bis zu 2200 Stellen weniger beim Zugbauer Bombardier: An dieser Zahl ändert auch die jetzt geschlossene Betriebsvereinbarung nichts. Aber die Gewerkschaft IG Metall zeigte sich dennoch erleichtert über das Papier: Denn die Betriebsvereinbarung schließt betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2019 aus. Das teilte die IG Metall am Montag mit.

Damit sei "schwarz auf weiß" vereinbart, dass es bis Ende 2019 am wichtigsten Bahnstandort Hennigsdorf keine betriebsbedingten Kündigungen geben werde, sagte Brandenburgs Wirt­schaftsminister Albrecht Gerber (SPD). Bei Bombardier soll bundesweit in den nächsten drei Jahren ein gutes Viertel der 8500 Arbeitsplätze wegfallen, um das Unternehmen in Deutschland profitabler zu machen. Laut Aufsichtsratsbeschluss vom Juni sind dabei die größten Standorte Hennigsdorf und Görlitz in Sachsen am stärksten betroffen.

Wie viele Stellen in Hennigsdorf wegfallen, könne er noch nicht sagen, sagte Volkmar Pohl, stellvertretender Betriebsratschef in dem Werk nördlich von Berlin. Fest steht, dass die Produktion am Standort etwa um die Hälfte zurückgefahren wird. Nach den 2016 bekannt gewordenen Umstrukturierungsplänen hätte es aber noch weitaus weniger Stellen in der Produktion geben sollen, sagte Pohl. Nach IG-Metall-Angaben gibt es in der Produktion in Hennigsdorf etwa 800 Stellen.

Der Aufsichtsrat hatte im Juni den Kompromiss beschlossen, der jetzt umgesetzt werden soll. Neben dem Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis Ende 2019 legen Geschäftsführung u...

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