Brandenburg: Viele Bürgermeisterkandidaten müssen in die Stichwahl

Das Rathaus Potsdam

In Brandenburg wurde am Sonntag nicht nur über die Zusammensetzung des nächsten Bundestags abgestimmt, in 35 Städten und Gemeinden wurde auch ein neuer Bürgermeister gewählt. In 14 Gemeinden wird es nun voraussichtlich zu einer Stichwahl kommen. So etwa in Königs Wusterhausen oder Oranienburg. In beiden Städten traten die bisherigen Amtsinhaber nicht erneut zur Wahl an.

Dagegen setzten sich auch Bewerber überraschend klar bereits im ersten Wahlgang durch. So bleibt etwa Luckenwaldes Bürgermeisterin Elisabeth Herzog-von der Heide ebenso im Amt wie Axel Zinke am Seddiner See. Überraschend deutlich siegte CDU-Landtagsabgeordnete Anja Heinrich in Elsterwerda. Mit 63 Prozent der Stimmen wurde sie direkt in das neue Amt gewählt und muss nicht in die Stichwahl, die je nach Gemeinde am 8. oder 15. Oktober stattfindet.

Im Amt bestätigt wurde der Prenzlauer Bürgermeister Hendrik Sommer (parteilos). Rund 84 Prozent der abgegeben Stimmen entfielen nach Angaben der Stadtverwaltung auf ihn.

In Eisenhüttenstadt geht es in der Stichwahl darum, ob die bisherige Amtsinhaberin Dagmar Püschel (Linke) ihren Posten behalten kann. Sie konnte 32,7 Prozent der Stimmen auf sich verbuchen. Ihr Herausforderer Frank Balzer (SPD) lag jedoch mit 47,7 Prozent deutlich vor ihr.

Auch in Nauen (Havelland) wird es eine Stichwahl geben. Gegeneinander treten dann der Kandidat der Ländlichen Wählergemeinschaft, Manuel Meger, und der CDU-Politiker Eckart Johlige an. Für Meger stimmten nach dem vorläufigen Endergebnis 3...

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