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Brexit-Minister versucht Europa zu erpressen und macht dabei einen zentralen Fehler

Brexit-Minister Dominic Raab verlässt Downing Street 10.
Brexit-Minister Dominic Raab verlässt Downing Street 10.

Neuer Brexit-Minister, altes Problem, harte Drohung. Wenn Großbritannien keinen Zugang zum EU-Binnenmarkt bekommt, dann gibt es eben auch kein Scheidungsgeld. Damit droht zumindest jetzt Brexit-Minister Dominic Raab der Europäischen Union. Raab weiß, dass das der Union wehtun würde. Es geht immerhin um 50 Milliarden Dollar.

Raab machte diese Forderung in einem Interview mit dem „Sunday Telegraph“ publik. Er bestand darauf, dass es eine „Konditionalität“ geben müsse zwischen dem Scheidungsgeld und dem von Großbritannien gewünschten Handelsabkommen. Raab positioniert sich damit als knallharter Verhandler. Erst vor Kurzem hatte er den Job von David Davis übernommen.

Raab: Harter Brexit besser als schlechter Deal

Die rabiate Forderung ist nichtg neu. Schon Davis und selbst Premierministerin Theresa May spielten mit diesem Gedanken. Doch so einfach dürfte das mit dem Scheidungsgeld dann doch nicht gehen. Der britische Rechnungshof sagte erst im April dem Parlament, dass das Geld legal bindend sei, sobald Großbritannien aus der EU austrete. Heißt: Kommt der Brexit, müssen die Briten auch zahlen. Freihandelsabkommen hin oder her.

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