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Brexit-Verhandlungen: May unterbreitet ersten Vorschlag zu Bleiberecht für EU-Bürger

Die Premierministerin hatte den EU-Partnern am Donnerstag ihre Ideen präsentiert.

In die Verhandlungen über den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union kommt Bewegung. Die britische Premierministerin Theresa May unterbreitete beim EU-Gipfel in Brüssel ihren Kollegen aus den verbleibenden 27 Mitgliedstaaten einen Vorschlag, wie die Rechte der EU-Bürger in Großbritannien nach dem Brexit gesichert werden könnten. Wer einen legalen Aufenthaltsstatus hat, soll im Land bleiben dürfen. Merkel spricht von „gutem Anfang“ Einige Noch-Partner begrüßten die Pläne der Briten als freundliche Geste, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sprach von einem „guten Anfang“. EU-Ratspräsident Donald Tusk hingegen zeigte sich am Freitagnachmittag demonstrativ skeptisch: „Mein erster Eindruck ist, dass das Angebot des Vereinigten Königreiches hinter unseren Erwartungen zurückbleibt und das es das Risiko birgt, die Lage unserer Bürger zu verschlechtern.“ Grundsätzlich müsse jetzt aber das EU-Verhandlungsteam die britischen Ideen bewerten – und zwar „Zeile für Zeile, sobald wir es schriftlich vorliegen haben“. May hatte ihren Vorschlag am späten Donnerstagabend im Kreise der Staats- und Regierungschefs präsentiert. Ihr schwebt eine Stichtagsregelung vor: Wer als EU-Bürger zu einem noch festzusetzenden Datum seit mindestens fünf legal im Land lebt, soll ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht bekommen und...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung