Britische Rapperin: Wegen Drohungen: Kate Tempest sagt Konzert in Berlin ab

Kate Tempest hat ihr Konzert in Berlin abgesagt. Die Sängerin fühlt sich bedroht

Die britische Rapperin Kate Tempest hat ihr für den 6. Oktober in Berlin geplantes Konzert mit Orchester und Chor für die Volksbühne Berlin abgesagt. Ihr Londoner Management habe die Absage mit "Drohungen gegen ihre Person" begründet, teilte die Volksbühne am Mittwoch mit, die das Konzert mit Chor und Orchester in einem Hangar des stillgelegten Flughafens Tempelhof organisiert hatte. Es habe persönliche Drohungen per Mail und über die sozialen Medien gegeben, wird das Management zitiert. Wörtlich heißt es laut einer Mitteilung der Volksbühne : "Kate will nicht in einer so aggressiven Atmosphäre auftreten, und ich will kein weiteres Risiko in Bezug auf ihre geistige Gesundheit oder die potenzielle Teamsicherheit eingehen."

Tempests Name war in den den vergangenen Wochen in mehreren Berichten mit der BDS-Bewegung (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) in Zusammenhang gebracht worden. Das ist eine internationale Bewegung, die sich für Sanktionen und einen Boykott Israels wegen der Palästinenserpolitik einsetzt. Tempest hatte 2015 bei der Aktion "Artists for Palestine" zusammen mit anderen britischen Künstlern erklärt, aus Solidarität mit den Palästinensern keine professionellen Engagements in Israel anzunehmen.

Tempest wollte in Berlin ihr Album "Let Them Eat Chaos" vorstellen. "Ich bedauere es sehr, dass Kate Tempest sich entschieden hat, nicht in Berlin aufzutreten. Das ist eine riesige Enttäuschung für uns und die vielen Besucher, die sich auf das K...

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