Browser: Chrome erhält neue Scan-Funktion

Der Browser Chrome ermöglicht es, für Webseiten einen QR-Code zu generieren.
Der Browser Chrome ermöglicht es, für Webseiten einen QR-Code zu generieren.

Webseiten lassen sich auch über einen QR-Code öffnen. Gerade mit dem Smartphone gelangt man auf diesem Weg schnell zu bestimmten Inhalten. Zum Genieren solcher Codes hat Chrome jetzt eine neue Funktion eingeführt.

Berlin (dpa/tmn) - Im Chrome-Browser für Desktop und Android schlummert neuerdings ein QR-Code-Generator. Mit diesem lassen sich zum Beispiel die Adressen geöffneter Webseiten zum Teilen in ein entsprechendes Codebild übersetzen. Der Generator ist aber auch für andere Einträge frei nutzbar.

Standardmäßig freigeschaltet ist der Generator aber noch nicht. Nutzerinnen und Nutzer, die ihn ausprobieren möchten, müssen «chrome://flags» (ohne An- und Abführungen) in die Adresszeile eingeben, dann bei der Desktop-Version den Eintrag «#sharing-qr-code-generator» suchen und auf der Schaltfläche dahinter «Enabled» auswählen.

Bei Android-Smartphones müssen zwei Einträge gesucht und auf «Enabled» gesetzt werden, nämlich «#share-qr-code» sowie «#sharing-qr-code-generator».

Im Desktop-Browser etwa lässt sich der Generator dann fortan jederzeit per Kontextmenü aufrufen, also mit einem Klick auf die rechte Maustaste und der Auswahl des Eintrags «QR-Code für diese Seite generieren». Alternativ funktioniert es auch mit einem Klick auf den QR-Code-Button rechts in der Adresszeile.

Im daraufhin erscheinenden QR-Code steckt die Adresse der gerade geöffneten Webseite. Der Inhalt lässt sich aber beliebig ändern, indem man in das Feld unter dem Code eine andere Internetadresse oder beliebigen Text eingibt, den man als QR-Code erzeugen möchte. Danach lässt sich der Code teilen oder auch als Bild herunterladen, um ihn etwa in eine E-Mail oder ein Dokument einzufügen.