Bruttoverdienst: Gehaltsreport - Das verdienen die Berliner

Die Monatsgehälter sind in Berlin stärker als im Bundesdurchschnitt gestiegen. Ärzte stehen an der Spitze der Tabelle.

Berlin.  Die Berliner Beschäftigten können höhere Gehaltszuwächse erzielen als ihre Branchenkollegen im bundesweiten Durchschnitt. Die Bruttoverdienste stiegen in der Hauptstadt im Jahresvergleich um 1,7 Prozent, im Bund waren es nur 1,6 Prozent. Allerdings lag der um Ausreißer bereinigte Mittelwert (Median) der Berliner Verdienste mit 3024 Euro pro Monat nach wie vor um knapp einhundert Euro unter dem gesamtdeutschen Mittelwert von 3133 Euro. Das geht aus dem aktuellen Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit hervor, den die Berliner Morgenpost analysiert hat.

Die Unterschiede zwischen einzelnen Berufsgruppen sind erheblich. An der Spitze der Berliner Gehaltsskala stehen Human- und Zahnmediziner mit 5382 Euro brutto pro Monat, dicht gefolgt von Musikern und Dirigenten mit 5368 Euro. Auch Geschäftsführer, Pharmazeuten sowie Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung gehören zu den Spitzenverdienern mit Monatsgehältern jenseits der 5000 Euro bei einer Vollzeitstelle.

Niedriglöhne in der Lebensmittelbranche und in der Gastronomie

Am Ende der Gehaltstabelle rangieren Beschäftigte im Bereich Körperpflege (1466 Euro/Monat), Verkäufer und Verkäuferinnen in der Lebensmittelbranche (1636 Euro) sowie Mitarbeiter der Gastronomie (1708), der Hauswirtschaft (1720 Euro) und von Reinigungsfirmen (1743 Euro). Lehrer an allgemeinbildenden Schulen gehören mit 4962 Euro Bruttomonatsgehalt zu den Besserverdienenden, ebenso wie IT-Netzwerktechniker (4366 Euro) und Beschäftigte ...

Lesen Sie hier weiter!