"Bullsh***t!" Verstappen wütet nach Mexiko-Quali
Im Qualifying für den großen Preis von Mexiko (ab 21.00 Uhr im SPORT1-Liveticker) musste sich Max Verstappen hinter den beiden Ferraris von Charles Leclerc und Carlos Sainz mit Rang drei begnügen. Richtig wütend wurde er jedoch erst, nachdem die Rennkommissare eine Untersuchung gegen ihn sowie George Russell und Fernando Alonso eingeleitet hatten.
Dabei wurde untersucht, ob besagte Fahrer am Boxenausgang getrödelt und damit andere Fahrer aufgehalten haben. Mittlerweile ist die Untersuchung abgeschlossen und alle drei Fahrer bekamen einen Freispruch. Doch zuvor hatte Verstappen in einer Presserunde mit niederländischen Medien bereits seine Meinung dazu kundgetan.
Laut racingnews365.com bezeichnete er in dieser Runde die Untersuchung als „Bulls***t“ und sprach die Verantwortung der Formel 1 selbst zu: „Sie haben mit einer neuen Regel dazu geführt.“
Verstappen überrascht von der Untersuchung
Dabei bezog sich der dreimalige Weltmeister auf eine Entscheidung von FIA-Renndirektor Niels Wittich, der eine maximale Rundenzeit vorgab. Damit sollte verhindert werden, dass zu langsame Autos auf der Strecke andere Fahrer auf ihren schnellen Runden behindern. Um diese Maximalzeit nun einzuhalten, nutzten die Fahrer stattdessen den Streckenteil zwischen Boxenausgang und der zweiten Safety-Car-Linie, um so Lücken zu schaffen.
„Jeder versucht, Platz für sich zu schaffen“, erklärte Verstappen das Vorgehen und fügte hinzu: „Ich sah, dass hinter mir jemand fünf Autos gleichzeitig in der Box überholte, und die Person wollte mich auch überholen, während ich beim Verlassen meine eigene Lücke schaffen wollte.“
Warum nun ausgerechnet sein Verhalten untersucht werde, konnte er sich nicht erklären. Vielmehr sei er überrascht von dieser Entscheidung. „Ich glaube also nicht, dass ich etwas Seltsames oder Falsches getan habe.“
Zu diesem Schluss kamen abschließend auch die Verantwortlichen.