Bundesliga: "Chamäleon" Kevin Boateng ist zurück in der Liga

Fredi Bobic, Sport-Vorstand von Eintracht Frankfurt, präsentiert den neuen Star Kevin Boateng

Berlin/Frankfurt.  Zwei Tage vor dem ersten Saisonspiel beim SC Freiburg hat Eintracht Frankfurt seinen spektakulärsten Transfer der vergangenen Jahre präsentiert. Mittelfeldspieler Kevin-Prince Boateng (30) unterschrieb einen Drei-Jahres-Vertrag bei der Eintracht und kehrt damit nach zwei Jahren in Italien und Spanien in die ­Bundesliga zurück. "Deutschland hat mir gefehlt. Vor allem aber hat mir die Bundesliga gefehlt", sagte Boateng.

"Dass die Eintracht es mir ermöglicht, mit meiner Familie wieder nach Hause zu kommen, bedeutet mir sehr viel. Ich brenne darauf, meine neuen Kollegen kennenzulernen, mit ihnen gemeinsam für den Adler auf unserer Brust einzustehen und um Punkte zu kämpfen. Am liebsten gleich Sonntag in Freiburg." Ob die Spielgenehmigung für den Mittelfeldakteur rechtzeitig eintrifft, ist allerdings offen. "Das muss mit dem spanischen Verband und der DFL abgeklärt werden", sagte Trainer Niko Kovac.

Es gibt einige Skeptiker

Boateng und Kovac spielten vor mehr als zehn Jahren bei Hertha BSC zusammen. Der eine als großer Hoffnungsträger seiner Heimatstadt Berlin, der andere am Ende seiner aktiven Laufbahn. Es waren vor allem Kovac und der Ex-Herthaner Fredi Bobic als Sportvorstand der Eintracht, die diesen Transfer gegen diverse Skeptiker forcierten. Boateng hat in der Branche einen Ruf als "Bad Boy" und Querulant.

Viele Fans erinnern sich an das Boateng-Foul aus dem Mai 2010, damals im Trikot des FC Portmouth, gegen den damaligen Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack, der daraufh...

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