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Bundesliga: Dardai hofft auf spielerische Leichtigkeit

Trainer Pal Dardai

Berlin. Pal Dardais Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt. Bereits am Freitag hatte Herthas Chefcoach auf seinen geliebten Rotwein verzichtet müssen, wenn auch freiwillig. "Erst die Arbeit …", ließ der Ungar zu seinem 42. Geburtstag via Twitter wissen, doch falls seine Mannschaft in Hamburg punkten sollte, stünde schon ein edler Tropfen bereit. Der ganz große Genuss blieb am Sonnabend jedoch aus – dabei hatten ihm die Berliner Profis sogar einen 2:1-Sieg geschenkt.

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"Im Bus trinken wir nicht", erklärte Dardai tags darauf, und als er endlich zu Hause angekommen war, habe die Familie schon "im Pyjama" gesteckt. So spät und ohne etwas Vernünftiges im Magen beließ er es bei einem Glas Blauer Portugieser, einem "ganz einfachen Wein" von einem befreundeten Winzer aus der Heimat. Nichts Spektakuläres. Aber etwas, von dem man weiß, was man hat.

Darüber, was man in dieser Saison an Hertha BSC hat, gehen die Meinungen hingegen auseinander. Manch einer erfreut sich am stabilen Grundaroma, das ohne eklatante Qualitätseinbrüche daherkommt; andere bemängeln fehlende Finesse oder mangelnde fußballerische Reife. Selbst Dardai war vor der Partie in Hamburg nicht frei von Zweifeln. "Psychologisch war das schwierig", sagte er: "Jeder hat gewusst: Wenn du nicht gewinnst, musst du eher nach hinten blicken. Man hat die Anspannung gespürt." Eine Last, die sich 90 Minuten später verflüch...

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