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Bundesliga: Erste Niederlage – Füchse stolpern in Hannover

Handball: Am Donnerstag empfangen die Füchse Berlin die TSV Hannover-Burgdorf

Berlin/Hannover.  Eine Minute vor Spielende versuchte Petar Nenadic das Unmögliche. Der Rückraumspieler der Füchse Berlin stand an der Siebenmeterlinie und setzte gegen den 2,08 Meter großen Torhüter des TSV Hannover-Burgdorf, Malte Semisch, zu einem Heber an. Semisch schaute irritiert, fing den Ball ohne Anstrengung und gab ihn an Mitspieler Mait Patrail weiter, der zum Endstand von 33:27 (17:14) für Hannover traf.

Höhenflug gestoppt. Nach acht Siegen in Serie müssen die Füchse ihre erste Saisonniederlage hinnehmen und geben auch die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga an die Rhein-Neckar Löwen ab, die 31:24 (14:10) gegen die HSG Wetzlar gewannen. "Wir waren heute sowohl geistig als auch körperlich nicht auf der Höhe", fasste Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning zusammen.

Der Heber von Nenadic war nur eine von vielen Aktionen der Füchse, die am vergangenen Sonntag reflexartiges Kopfschütteln hervorriefen. Von Beginn an agierten die Berliner in der Deckung zu lasch, liefen ständig rückwärts, anstatt sich auf ihre Gegenspieler zuzubewegen. Besonders Morten Olsen nahm diese Einladungen dankbar an. Dem Dänen gelangen sieben Tore bei sieben Versuchen. Das ist für einen nur 1,83 Meter großen Rückraumspieler eine herausragende Leistung und spricht nicht gerade für die Deckung der Füchse. "Wir haben ab der ersten Minute nicht zur richtigen Einstellung gefunden. In der Abwehr waren wir sehr schwach", resümierte Velimir Petkovic.

Trainer Petkovic kritisiert vor allem seine Kreisläufer

Der Füchse-Train...

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