BUNDESLIGA: "Wir gehen jetzt sicher nicht zur Tagesordnung über"

Manager Michael Preetz hadert mit der vierten Heimniederlage von Hertha, dem 0:2 gegen den FSV Mainz

Berlin.  Wenn man es sich einfach machen will, kann man sagen: Sieben Siege, neun Remis, sieben Niederlagen, 30:30 Tore, 30 Punkte - das ist die Bilanz von Bundesliga-Mittelmäßigkeit. Doch bei Hertha BSC sind die Verantwortlichen nicht gewillt, die 0:2-Heimpleite gegen Mainz einfach so durchzuwinken. "Das war ein ganz bitterer Abend", sagte Michael Preetz, Manager des Tabellen-Elften Hertha BSC, "wir gehen jetzt sicher nicht zur Tagesordnung über."

Vor allem die Art, wie chancenlos Hertha sich gegen den abstiegsgefährdeten Gast präsentiert hat, liegt Preetz im Magen. Er verstehe, sagt der Manager, dass man den Eindruck haben konnte, die Mannschaft sei defensiv eingestellt worden: "Aber der Plan war ein ganz anderer."

Preetz wollte sich nicht einlassen auf Kritik an einzelnen Profis, wie Vladimir Darida oder Mitchell Weiser, die derzeit nicht richtig in Schwung sind: "Am Freitag war das ganze Kollektiv nicht da, das geht nicht." Die Grund­aggressivität habe gefehlt, die richtige Einstellung. Hertha habe in den vergangenen zwei Saisons mehrfach bewiesen, dass das Team wichtige Spiele gewinnen kann (wie etwa in der Hinrunde 2:1 gegen den HSV).

Erneut wurde Sprung nach oben verpasst

"Aber gegen Mainz haben wir es zum wiederholten Mal verpasst, einen entscheidenden Schritt in die Region zu machen, in der es sich angenehmer leben lässt." So dümpeln die Berliner weiter auf Rang elf. Mit einem Sieg hätte sich Hertha auf Platz sieben und bis auf drei Zähler an die Europacup-Ränge herangeschoben. ...

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