Bundesliga: Hattrick-Schütze Niclas Füllkrug – Sie nannten ihn Lücke

Niclas Füllkrug erzielte schon acht Tore in der laufenden Saison

Hannover/Berlin.  Herthas Salomon Kalou hat eine. Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang zumindest eine kleine. Selbst der schöne Stuttgart-Rückkehrer Mario Gomez zeigt seine manchmal, doch keiner der Top-Stürmer trägt seine Zahnlücke so stolz zur Schau wie Hannovers Niclas Füllkrug (24). Am Sonnabend wollte der Angreifer jedenfalls gar nicht mehr aufhören zu grinsen, was nur zu verständlich war.

Gegen Mainz hatte er ein 0:2 mit einem Hattrick in ein 3:2 verwandelt und damit alle anderen Offensivkräfte der Liga überstrahlt, ein Coup, der vor allem dadurch bemerkenswert wird, dass selbst Füllkrugs Trainer an ihm zweifelte. "Uns fehlen Leute im Angriff", hatte André Breitenreiter noch im Dezember gemahnt. Eine Sorge, die nun verbalem Schulterklopfen wich. "Niclas hat sich das hart erarbeitet", lobte der Coach, "er hat sich mit Jokertoren in die Stammelf gespielt."

Eines der größten Sturm-Talente des Landes

Füllkrugs Geschichte zählt derzeit zu den schönsten überhaupt im deutschen Fußball, weil sie von großen Träumen und noch größeren Enttäuschungen erzählt, von Aufstieg, Fall und einer Heimkehr, die nun in einem Happy End zu münden scheint. Mit seinen Toren bescherte Füllkrug seinem Klub die Punkte 24, 25 und 26. Dass Aufsteiger Hannover wieder absteigt, ist kaum noch denkbar – nicht zuletzt dank Strahlemann Füllkrug, der erst einmal so glückselig vom Feld ging wie am Sonnabend.

Vergessen hat er diesen Tag nie, auch wenn er inzwischen fast sechs Jahre zurückliegt. Damals schoss er im Trikot von Werder ...

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