Bundesliga: Hertha in Freiburg - Ein Punkt vom Punkt

Am Ende waren alle zufrieden: Torschütze Salomon Kalou (M.) mit Hertha-Kollege Davie Selke (l.) und Freiburgs Schlussmann Alexander Schwolow

Pal Dardai ist nach Spielen nicht unbedingt als Stimmungskanone bekannt. Im Anschluss an die Partie in Freiburg erntete der Trainer von Hertha BSC aber doch einige Lacher. Grund war ein Satz, trocken dahin gesagt, aber eben auch wahr: "Salomon hat Eier", sagte Dardai, und das war mehr als Kompliment denn als Feststellung gemeint. Salomon Kalou trat am Sonntag zweimal vom Elfmeterpunkt an. Einmal vergab der Ivorer, einmal traf er, sodass Hertha in Freiburg zu einem 1:1 (0:0) kam und wenigstens einen Zähler mitnehmen konnte. "Der Punkt bedeutet für uns viel", sagte Dardai, dessen Mannschaft zuletzt zwei Pflichtspiele in Folge verloren hatte. Vergesst die drei Punkte, ein Schritt nach dem anderen, habe der Trainer seinen Profis gesagt. Nur nicht verlieren, das war das Wichtigste.

Die Angst vor der Niederlage war beiden Teams zunächst nicht anzumerken. Flott ging es los, Mathew Leckie spielte Vedad Ibisevic frei, und der Kapitän hätte Hertha früh in Führung bringen können (4.). Im Anschluss ging ein Kopfball von Kalou über das Tor. Kalou, Leckie und Ibisevic waren drei von fünf Änderungen im Vergleich zum Spiel gegen Lugansk (1:2) am Donnerstag. Außerdem kamen Per Skjelbred und Ondrej Duda in die Mannschaft.

Die Berliner überließen zunächst Freiburg den Ball und verengten mit drei dicht gestaffelten Reihen geschickt die Räume, was Freiburgs Trainer Christian Streich später zu folgendem Satz verleitete: "Wir haben Fußball gespielt, Hertha hat defensiv gespielt." Das führte schon nac...

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