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Bundesliga: Selke beschert Hertha ein Weihnachtswunder in Leipzig

Davie Selke traf gegen seinen Ex-Club Leipzig doppelt

Pal Dardai rannte wie von Sinnen auf Davie Selke zu und sprang den Stürmer an wie ein junger Hund sein lange vermisstes Herrchen. Soeben war die vierte Minute der Nachspielzeit zu Ende gegangen und Schiedsrichter Frank Willenborg hatte Herthas Partie bei RB Leipzig abgepfiffen.

Es war ein denkwürdiges Spiel, eines, an das sich die Berliner noch lange erinnern werden. Mit 3:2 (2:0) siegte Dardais Elf beim Vizemeister – und das, obwohl sie 83 Minuten in Unterzahl spielen musste. Wie ein kleines Wunder wirkte das, ein Weihnachtswunder. "Das ist ein Hammer-Sieg für uns, der in der Rückrunde noch einiges bewegen kann", sagte Dardai stolz.

Selke trifft zerlegt seinen Ex-Club

Für die Bescherung sorgte vornehmlich ein Mann, den sie im Sommer in Leipzig als nicht gut genug eingestuft hatten: Davie Selke. Der Stürmer krönte eine famose kämpferische Leistung mit zwei Treffern (6. Minute und 51.) und war am Sonntagabend somit der Hauptverantwortliche für den überraschenden Berliner Sieg beim Champions-League-Starter.

"Es war schön für mich, dass ich die zwei Dinger machen konnte. Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen", meinte der Mann des Abends cool, "es war für mich nicht das große Spiel, zu dem es vorher gemacht wurde." Salomon Kalou hatte das dritte Hertha-Tor erzielt (31.). Leipzigs Willi Orban (68.) und Marcel Halstenberg (90.+2) sorgten dafür, dass es bis zum Ende spannend blieb.

Nach einer schwierigen Hinrunde mit vielen Aufs und Abs überwintert Dardais Team mit 24 Punkten auf Platz ze...

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