Bundesliga: Hertha zu Gast in Bremen: Bloß nicht wieder ausrutschen

Berlin. Es gab Zeiten, da ist Hertha BSC mit richtig guten Gefühlen zum SV Werder nach Bremen gereist. Vor etwas über einem Jahr etwa, im September 2018. Die Berliner hatten gerade Mönchengladbach 4:2 geschlagen und hüpften vor der Ostkurve auf und ab. „Spitzenreiter!“, sangen die Fans, als die Mannschaft nach zehn Punkten aus vier Spielen kurzzeitig die Tabellenführung der Fußball-Bundesliga übernommen hatte. Dann kam der fünfte Spieltag in Bremen …

Ein Jahr später möchte keiner mehr so richtig daran denken. Hertha-Verteidiger Karim Rekik hat Mühe, sich an das 1:3 damals zu erinnern. „Wir hatten einen guten Lauf letzte Saison und haben dort verloren, aber das bedeutet nichts“, sagt der Niederländer. Wenn die Berliner am Sonnabend (15.30 Uhr, Sky) erneut in Bremen antreten, soll das jedenfalls nicht hemmen. „Es sind neue 90 Minuten, alles kann passieren“, sagt Rekik. „Man spielt nie das gleiche Spiel zehn Mal. Du musst jedes Wochenende neu spielen.“

Da hat er recht. Doch die Ausgangslage ist ähnlich. In einer frühen Phase der Saison reist Hertha ins Weserstadion, Pardon, mittlerweile: Wohninvest-Weserstadion. Trotz des gewöhnungsbedürftigen Namens immer noch eine Arena mit den Attributen steil, nah, laut, in der sich die Berliner auswärts selten wohl gefühlt haben. Und wieder reisen die Blau-Weißen mit einem Hochgefühl an.

Letzter Sieg in Bremen liegt 13 Jahre zurück

„Wir wollen unsere Siegesserie natürlich am liebsten ausbauen, den vierten Dreier in Folge landen“, sagt Trainer Ante Covi...

Lesen Sie hier weiter!