Bundesliga: Warum Hertha plötzlich spitze ist

Berlin. Krisen bringen vordergründig erst einmal nichts Gutes. Sie haben allerdings immer zwei Seiten, neben dem Kollaps des Gewohnten bieten sie die Chance auf Veränderung. Aus der Not eine Tugend machen, sich neu erfinden, das sind Dinge, die bei der Überwindung einer Krise helfen und vielleicht sogar den Aufbruch in neue Sphären erlauben.

Als die Corona-Pandemie über die Welt hereinbrach und auch die Fußball-Bundesliga zu einer langen Pause zwang, sah man bei Hertha BSC die Gelegenheit, die Weichen noch einmal neu zu stellen. Nach zuvor turbulenten Monaten stimmt die Richtung nun. Von den neun nach der Corona-Pause bis zum Saisonende zu spielenden Runden sind vier absolviert.

Nur München hat nach der Pause mehr Punkte gesammelt

Nur der Dauer-Meister und Spitzenreiter aus München schnitt in dieser Zeit mit vier Siegen besser ab, Hertha, der Tabellenneunte, liegt mit drei Siegen und einem Unentschieden (10 Punkte) vor dem Fünften Leverkusen und dem Zweiten Dortmund (je 9 Zähler). Die Berliner gehören aktuell plötzlich zur Corona-Spitze der Liga. Was das Duell am Sonnabend in Dortmund (18.30 Uhr, Sky) interessanter denn je macht. Die Morgenpost nennt die wichtigsten Gründe für den Wandel.

Der Trainer: Kein Team beeindruckt seit dem Re-Start so wie Hertha, die Berliner sind auf einmal eine andere Mannschaft. Dazu gemacht hat sie Bruno Labbadia, der in der Zwangsunterbrechung verpflichtet worden ist. Der Trainer fand eine Truppe vor, bei der einiges zu tun war. Mit seiner Routine – Labbadi...

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