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BUNDESLIGA: Hertha versteht sich selbst nicht mehr

Ernüchternd: Hertha kassiert gegen Mainz die vierte Heimniederlage der Saison

Berlin.  Die Tatsachen liegen auf dem Tisch. Nach dem eindrucksvollen Auswärtssieg in Leverkusen (2:0) enttäuschte Hertha BSC bei der Heimpleite gegen Mainz (0:2) auf ganzer Linie. Wieder einmal vertan die Chance, in die obere Tabellenhälfte einzuziehen. Wieder einmal die Erwartungen der ohnehin nur 30.900 Zuschauer im Olympiastadion enttäuscht. Wieder einmal nach einer guten Leistung eine schwache folgen lassen.

"Diese Achterbahnfahrten, das ist einfach viel zu viel", haderte Offensivspieler Valentino Lazaro. "Es fühlt sich auf dem Platz einfach scheiße an, so ein Weitschusstor zu bekommen, wo der Ball mit gefühlt fünf Stundenkilometern ins Eck rollt und unseren Plan über den Haufen wirft." Einmal in Fahrt legte Lazaro nach: "Mainz war in Zweikämpfen besser als wir. Und wir verballern vorn jede Chance."

Kritik an der Aufstellung von Skjelbred/Lustenberger

Der Österreicher schimpfte über den seit Monaten miserablen Rasen im Olympiastadion: "Dass wir als Hauptstadt nur so einen Platz zur Verfügung haben, da müssen wir uns schämen." Lazaro, im Sommer von RB Salzburg gekommen, wundert sich über die Mentalität bei Hertha: "Wenn wir ­etwas gut machen können, vergeigen wir die Spiele. Aber wenn der Baum brennt, dann sind wir wieder da."

Alle Beschreibungen treffen zu. Auch die Kritik vieler Fans ist berechtigt, Trainer Pal Dardai habe in dem Heimspiel mit den eher defensiv ausgerichteten Mittelfeldspielern Per Skjelbred und Fabian Lustenberger das ­verkehrte taktische Signal gegeben.

Weiser fehl...

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