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Bundesliga: Herthas Aufwärtstrend hält gegen Augsburg an

Berlin. Die Erlösung ließ lange auf sich warten. Bis in die dritte Minute der Nachspielzeit mussten Herthas Profis gegen den FC Augsburg um ihren Sieg zittern, dann machte sich Laufwunder Vladimir Darida bei einem Konter mit dem Ball auf den Weg, legte an der Strafraumgrenze quer und überließ den Rest Joker Krzysztof Piatek, der gekonnt zum 2:0 (1:0)-Endstand einschoss. Die anschließenden Jubelschreie der wenigen Berliner im Olympiastadion hatten es am Sonnabendnachmittag in sich. Denn so souverän, wie das Ergebnis vermuten lässt, war der dritte Sieg im vierten Spiel seit dem Liga-Re-Start keineswegs. „In der zweiten Halbzeit war unser Tank komplett leer“, gab Hertha-Coach Bruno Labbadia zu: „Wir mussten echt leiden, Augsburg hat uns alles abverlangt.“

Sei’s drum: In der Tabelle steht Hertha nun erstmals seit dem ersten Spieltag wieder auf einem einstelligen Tabellenplatz (9.). Mit 38 Punkten ist das Abstiegsgespenst endgültig aus Westend verjagt, stattdessen liegen die Berliner plötzlich nur noch vier Zähler hinter einem Europapokal-Startplatz. Wer hätte das vor der Corona-Pause gedacht? Ganz nebenbei stellte Labbadia den Startrekord von Herthas Ex-Coach Falko Götz aus dem Jahr 2002 ein: vier Spiele, zehn Punkte, 11:2 Tore.

Der Trainer war seiner Stammformation weitestgehend treu geblieben, musste aufgrund von Verletzungen aber zwei Änderungen vornehmen. Nach Marvin Plattenhardt fehlte auch Matheus Cunha wegen einer leichten Gehirnerschütterung – ein Ausfall, der in mehrerlei Hinsicht...

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