Bundesliga: Herthas Keeper Rune Jarstein: Kaum haltbar

Berlin. Bruno Labbadia musste ganz kurz zurückrudern. „Rune Jarstein hat jetzt drei sehr gute, drei gute Spiele gemacht“, sagte der Trainer von Hertha BSC am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit dem FC Augsburg (Sonnabend, 15.30 Uhr, Olympiastadion). Das Adverb „sehr“ passte eben nicht so richtig zu dem, was der Berliner Keeper am Mittwoch gegen RB Leipzig abgeliefert hatte. Als er sich den Ball zum 1:2 ins eigene Tor schaufelte.

„Mein Gott, das passiert“, sagte Labbadia. „Entscheidend für mich ist, wie die Mannschaft darauf reagiert. Ich erwarte, dass die Mannschaft dafür einsteht, wenn einer mal einen Fehler macht.“ Der Trainer wurde nicht enttäuscht, Krzysztof Piatek bügelte Jarsteins Patzer per Elfmeter aus und bescherte dem Berliner Fußball-Bundesligisten noch einen verdienten Punkt in Leipzig (2:2).

„Er hat uns schon oft den Arsch gerettet, deshalb haben wir auch für ihn den Ausgleich erzielt“, drückte es Linksverteidiger Maxi Mittelstädt etwas drastischer aus. Auch Coach Labbadia fühlte sich am Tag nach dem alles in allem überzeugenden Auftritt in Leipzig bemüßigt, seinen Keeper in Schutz zu nehmen. „Für uns war klar, als wir hierhergekommen sind, dass Rune unsere Nummer eins ist“, sagte der 54-Jährige. „Er soll sich keinen Kopf machen und seine Qualitäten reinwerfen. Ich bin mir sicher, dass er das am Samstag auch tut.“

An Augsburg hat Herthas Jarstein schlechte Erinnerungen

Seit dem Re-Start hielt der Norweger seinen Kasten zweimal sauber (3:0 gegen Hoffenheim, 4...

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