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Bundesliga: Herthas Sehnsucht nach dem Tor (zur Welt)

Beim 2:1 im Hinspiel bereitete Herthas Mitchell Weiser (r.) einen Treffer vor

Berlin.  Man müsste fast von einer Gabe sprechen. Pal Dardai hat schließlich schon viele schlummernde Offensivpotenziale geweckt. Wenn es darum geht, Spieler aus der sogenannten Tor-krise zu befreien, ist Herthas Chefcoach ein Spezialist. Als Vedad Ibisevic bei seinem Ex-Klub VfB Stuttgart auf dem Abstellgleis gelandet war, machte Dardai ihn wieder zu jenem gefürchteten Stürmer, der der Bosnier einst war. Flügelspieler Mathew Leckie, der bei seinem vorherigen Arbeitgeber FC Ingolstadt 30 Spiele lang ohne Erfolgserlebnis blieb, traf in seinen ersten fünf Spielen unter Dardai vier Mal. Auch der frühere Leipziger Davie Selke fand beim Ungarn zurück zu alter Torgefahr, von Salomon Kalou ganz zu schweigen. Als dem Ivorer 2015 partout kein Treffer mehr gelingen wollte, ließ Dardai ihn nach dem Training aufs leere Tor schießen, redete ihm gut zu und löste so die Blockade des Angreifers. Man müsste also. Wäre da nicht ...

Manager Preetz nimmt auch die Verteidiger in die Pflicht

Nach inzwischen vier Spielen ohne Berliner Treffer führt am Konjunktiv kein Weg mehr vorbei. An diesem Sonnabend (15.30 Uhr) beim Hamburger SV droht Herthas Jahrgang 2017/18 sogar ein unrühmlicher Rekord. Fünf Partien ohne eigenes Tor gab es noch nie beim Hauptstadtklub, und man braucht nicht viel Fantasie, um sich die alarmierenden Folge-Schlagzeilen vorzustellen. Ibisevic, Kalou und Co. wären plötzlich die harmloseste Mannschaft der Hertha-Historie. Eine Schmach, die es tunlichst zu vermeiden gilt. An der Waterkant sol...

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