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Bundesliga: Leipziger Allerlei zwingt Bayern zum Nachdenken

Bayern-Verteidiger Mats Hummels ist die Enttäuschung nach der Niederlage in Leipzig anzusehen

Leipzig.  Es ist Mitte März, die Bayern verlieren acht Spieltage vor Saisonende bei Vizemeister RB Leipzig – und sind ziemlich entspannt. Als habe man sich in der Kabine nach dem 1:2 bei den Roten Bullen abgesprochen, fielen in den Analysen immer wieder zwei Worte: "Kein Beinbruch!" Es sind höchstens Serien gerissen und keine Bänder. Spieler und Trainer machten auch nicht den Eindruck, als würde das seltene Erlebnis der ersten Niederlage seit vier Monaten auch emotional einen Knacks auslösen. 18 Pflichtspiele war Bayern ungeschlagen gewesen, hatte in der Bundesliga sechs Auswärtssiege am Stück geholt.

Für ein Spiel fand der Abo-Meister seinen Meister. "Gegen solch eine gute Mannschaft zu verlieren, dass muss man auch mal einkalkulieren", meinte Trainer Jupp Heynckes. Angesichts von immer noch 17 Punkten Vorsprung kann man das auch. "Schlimm ist es nicht, aber es wurmt uns trotzdem", ärgerte sich Mats Hummels über die seiner Meinung nach "verdiente Niederlage gegen eine richtig starke Mannschaft".

Leipzig zwängte den Bayern ihren Rhythmus auf. "Die spielen ihren eigenen Stil", meinte Thomas Müller und erklärte: "Leipzig ist dann gefährlich, wenn wir den Ball haben. Dann sind sie sehr giftig." So gelang RB der erste Erfolg gegen den Titelverteidiger im fünften Versuch.

Lerneffekt für die großen Herausforderungen

Leipzig, das im Vergleich zu den Bayern einen Tag weniger Pause nach dem Europa-League-Spiel am Donnerstag in St. Petersburg hatte, überraschte mit einer Taktik-Variante: eine Dreier...

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