Bundesliga: Preetz: Hertha ist wieder eine interessante Adresse

Hertha-Manager Preetz über die Herausforderung Europa, die Vertragsverlängerung mit Trainer Dardai und Umbaupläne im Olympiastadion.

Berlin.  Die Mannschaft freut sich auf den Urlaub, für den Manager beginnt die Arbeit. Die Berliner Morgenpost sprach mit Michael Preetz (49), den Geschäftsführer Sport und Kommunikation/­Medien von Hertha BSC über Rang sechs in der gerade beendeten Saison, die Rückrunden-Schwäche, englische Wochen in der Europa League und das ­Zeitfenster bei der Planung eines reines Fußballstadions.

Wie fühlt es sich für den Hertha-Manager an, wenn man das letzte Saisonheimspiel vor 58.000 Fans 2:6 verliert – und als Sechster der Abschlusstabelle das beste Resultat seit Jahren abliefert?

Michael Preetz Das trifft beide Gefühlslagen. Unmittelbar nach dem Abpfiff waren wir enttäuscht über die Niederlage im letzten Heimspiel. Wir wollten mit unseren Fans feiern. Mit dem Abstand von einen Tag bleibt eine tolle Saison. Gemessen an den Möglichkeiten, die wir haben, hat die Mannschaft eine überragende Hinrunde gespielt und eine durchwachsene Rückrunde. Wir haben den Sprung nach Europa geschafft, das ist eine tolle Bilanz für diese Spielzeit.

Wie erklärt sich der Manager Herthas regelmäßige Hinrunden-Stärke und notorische Rückrunden-Schwäche?

Wir haben in der Hinrunde fantastisch gespielt, hatten fast alle Spieler in guter Verfassung an Bord. Das galt für die Rückrunde nicht mehr. Da hatten wir erhebliche Verletzungsprobleme. Damit geht einher, dass die Spieler, die zurückkommen, nicht auf Toplevel einsteigen, sie brauchen dann auch etwas Zeit, um wieder den Rhythmus aufzunehmen. Al...

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