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Bundesliga: Sieg gegen Leverkusen - So macht Hertha Spaß

Jubel, Trubel, Heiterkeit: Die Herthaner Weiser, Duda, Ibisevic und Torschütze Kalou zelebrieren den Treffer zum 2:0

Bevor es los ging zwischen Hertha BSC und Bayer Leverkusen, schaute noch einmal die Vergangenheit vorbei im Olympiastadion. Groß war sie, mit breiten Schultern. Sie bekam ein gerahmtes Erinnerungsbild in die Hand gedrückt von Manager Michael Preetz und lächelte dabei, während von den Rängen Pfiffe ertönten. Die Vergangenheit heißt John Anthony Brooks und hatte Berlin im Sommer Richtung Wolfsburg verlassen, was so mancher hörbar nicht verzeihen konnte. Brooks stand letztmalig für Hertha auf dem Feld im Mai diesen Jahres, beim unsäglichen Saisonabschluss, als man beim 2:6 von Leverkusen überrollt wurde.

Am Mittwochabend konnte sich Brooks aus der Nähe davon überzeugen, dass Herthas aktuelle Mannschaft mit der aus dem Mai nicht mehr viel gemein hat. Sicher, die Mehrzahl der Spieler ist geblieben, aber es sind weniger die Personen, die sich verändert haben. Einstellung, Geist und Selbstvertrauen sind in so ausgeprägter Form neu. Mit der Selbstverständlichkeit einer Spitzenmannschaft dominierte Hertha dieses Mal die Gäste und gewann nach einer grandiosen ersten Halbzeit 2:1 (2:0). Es war das vierte Pflichtspiel nacheinander ohne Niederlage. Die ersten 45 Minuten waren sogar das Beste, was die Berliner in dieser Saison zeigten. "Die drei Punkte", freute sich Trainer Pal Dardai, "sind für uns sehr wichtig."

Tempo gepaart mit guten Entscheidungen

Herthas Spiel war geprägt von viel Tempo, guter Raumaufteilung, Handlungsschnelligkeit und guten Entscheidungen. Immer wieder versuchte die Ma...

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