Bundesliga-Serie: Werder verabschiedet alte Helden – und sät neue Hoffnungen

Bundesliga: Am Freitag empfängt Borussia Mönchengladbach Werder Bremen

Berlin.  Manchmal bedarf es eben etwas Glück, damit die Dinge ins Rollen kommen – so wie bei Werder Bremens Erstrundensieg im DFB-Pokal gegen den Drittligisten Würzburger Kickers, den Milos Veljkovic nach 50 zähen Minuten mit seinem kuriosen Treffer zum 1:0 einleitete.

"Es sollte eine Flanke werden", gab der Verteidiger zu, eine, von der er sogar annahm, sie gehe "klar drüber". Stattdessen senkte sich der Ball passgenau ins lange Toreck und verwandelte einen bestenfalls passablen Auftritt aus dem Nichts in einen launigen. Am Ende stand ein 3:0, verpackt in grün-weiße Erleichterung.

Trainer Nouri fordert mehr Stabilität

So richtig scheinen sie bei Werder ja selbst nicht zu wissen, wozu sie in der Lage sind. Wie soll man auch schlau werden aus einem Team, das sich binnen einer Saison von der Schießbude der Liga zum Europa-League-Anwärter verwandelt (ja, auch damals mit anfänglichem Dusel), nur um in den letzten drei Partien noch mal 13 Gegentore zu kassieren? Wie Werders wahres Gesicht aussieht, bleibt ein Rätsel.

Dass sich Alexander Nouri (37) davor hütet, vom Europapokal zu sprechen, verwundert daher wenig. Der Trainer-Aufsteiger verfolgt kleinere, realistischere Ziele, predigt vor allem "Stabilität". Die Rezepte bleiben dabei dieselben wie in der Vorsaison: eine gute Grundordnung in einem 3-5-2-System, schnelles Umschalten und ein leidenschaftliches, mutiges Auftreten.

Sportchef Baumann sucht noch Verstärkung

Auch das Personal ist weitgehend gleich geblieben, die prominenten Abgänge taten ...

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