Bundesliga: Im System Labbadia ist Peter Pekarik wieder wichtig

Berlin. Vier Spiele über 90 Minuten mögen auf den ersten Blick keine besonders eindrucksvolle Serie sein. Für Peter Pekarik aber ist es eine. Der Profi von Hertha BSC musste Anfang März ein ernüchterndes Saison-Zwischenfazit ziehen: mehrere Verletzungen, Trainingsrückstand und der eine oder andere Einsatz in der zweiten Mannschaft – das war’s.

Dann kam Bruno Labbadia. Und mit ihm die Renaissance von Pekarik. Seit dem Re-Start ist der Slowake aus Herthas Startelf nicht mehr wegzudenken, hat in sämtlichen vier Partien des Berliner Fußball-Bundesligisten von Anfang bis Ende gespielt und damit alle Beobachter verblüfft. „Natürlich war die Zeit vorher nicht einfach, aber ich genieße es jetzt auf dem Platz“, sagt der 33-Jährige.

Der Rechtsverteidiger war mit seiner defensiv eingestellten Spielanlage längst nicht mehr erste Wahl. Der moderne Offensivfußball verlangte nach agileren Kräften. Nicht nach einem Pekarik, der zwar im Positionsspiel überzeugte und sich nie Leichtsinnsfehler leistete, jedoch gern im Wohlfühlbereich Abwehr blieb, statt den Weg zum gegnerischen Tor zu suchen.

Pekarik ist einer von drei Profiteuren des Systems Labbadia

Herthas neuer Coach hat den Routinier ein wenig umkrempelt, und deshalb klingt das bei Pekarik jetzt so: „Der Trainer will, dass die Außenverteidiger auch nach vorn marschieren, wenn der Raum da ist. Das gefällt mir, weil ich da oft zum Flanken oder Schießen komme“, sagt er. So wie beim 3:0-Sieg gegen Hoffenheim im ersten Spiel nach der Corona-Pause. Als Pek...

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