Bundesligaauftakt: Hertha-Trainer Pal Dardai sucht die Welle

Pal Dardai (l.) würde Manager Michael Preetz zu dessen 50. Geburtstag gern einen Auftaktsieg schenken

Berlin.  Es gibt sicherlich etliche Varianten, um einen 50. Geburtstag stilvoll zu zelebrieren. Auf Pressekonferenzen in sommerlich aufgeheizten Medienräumen von Fußball-Bundesligisten Rede und Antwort zu stehen, zählt nicht dazu. Herthas Manager Michael Preetz, der am Donnerstag das halbe Jahrhundert vollmachte, beließ es dann auch bei "lieben Grüßen", ausgerichtet von Herthas Pressesprecher, und trat das Wort an Pal Dardai ab.

Die Glückwünsche an seinen Vorgesetzten hatte der Ungar da sicher längst übermittelt. Doch natürlich weiß Dardai nur zu gut, dass er Preetz eigentlich nur ein wahres Geschenk machen kann. Nämlich drei Punkte zum Ligastart gegen den VfB Stuttgart am Sonnabend (15.30 Uhr, Sky) im Olympiastadion, wo 45.000 Zuschauer erwartet werden.

Guter Start als gutes Omen

Über andere Ziele, etwa für die Saison, wollte Herthas Cheftrainer jedenfalls gar nicht sprechen – jene galt es ernst noch zu ermitteln. Alle Spieler waren aufgefordert, ihre Vorstellungen per Zettel einzureichen – "egal, ob als Tabellenplatz oder Punkte", wie Dardai erklärte.

Das Ergebnis der Abstimmung stand am Donnerstag noch aus, also setzte der Coach weder auf Platz oder Zahl, sondern voll auf Sieg. "Wir wollen das erste Spiel unbedingt gewinnen", betonte er, "denn der Auftakt ist sehr wichtig." In den vergangenen beiden Spielzeiten waren die Berliner auf der Welle ihrer Starterfolge durch die Hinserien geschwommen.

Damit, dass die neuen Offensiv-Hoffnungsträger Davie Selke und Valentino Lazaro noch fehlen, ...

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