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Bundesregierung verlängert landesweite Beschränkungen bis 19.4.

(Bloomberg) -- Bund und Länder haben nach Auskunft von Bundeskanzlerin Angela Merkel vereinbart, die landesweiten Beschränkungen um zwei Wochen bis zum 19. April zu verlängern, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen.

Etwas mehr als eine Woche nach dem Verbot von Versammlungen von mehr als zwei Personen fordere die Bundesregierung die Deutschen weiterhin auf, den Kontakt mit Personen außerhalb ihres eigenen Haushalts zu vermeiden, sagte die Kanzlerin in einer Erklärung am Mittwoch nach einer Telekonferenz mit den Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer. Die Maßnahmen sollen nach Ostern erneut geprüft werden.

Deutschland hat mit 72.914 Infektionen die dritthöchste Zahl in Europa. Nach Angaben der Johns Hopkins University hat die Krankheit im Land 793 Todesfälle verursacht.

Merkel selbst wurde dreimal negativ auf das Coronavirus getestet. Sie hatte sich vorsorglich in häusliche Quarantäne begeben, nachdem sie erfahren hatte, dass sie mit einem Arzt in Kontakt gekommen war, der später positiv getestet wurde.

Merkel, die die Krise als Deutschlands größte Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg bezeichnet hat, sagte, dass die Einschränkungen erst ihre Wirkung entfalten müssten, bevor sie gelockert werden können.

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