Bundestagswahl 2017: Diese Kandidaten holen in Berlins Bezirken Direktmandate
Bei der Bundestagswahl haben die Wähler in Berlin am Sonntag die großen Parteien und den rot-rot-grünen Senat abgestraft. Das zeigte sich nach Auszählung aller Wahlbezirke in der Hauptstadt. Von der Schwäche von CDU und SPD konnten die kleineren Protestparteien FDP und AfD profitieren und ihren Stimmenanteil jeweils mehr als verdoppeln.
So haben Ihre Nachbarn gewählt
Die Ergebnisse in den zwölf Bezirken im Überblick
Gysi (Linke) gewinnt erneut Direktmandat in Treptow-Köpenick
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Gregor Gysi (Linke) Michael Kappeler / dpa
Der frühere Linke-Fraktionsvorsitzende Gregor Gysi hat erneut seinen Berliner Wahlkreis Treptow-Köpenick direkt gewonnen. Er erhielt am Sonntag 39,9 Prozent der Stimmen, wie die Landeswahlleiterin mitteilte. Der CDU-Kandidat Niels Korte kam auf 19,0 Prozent. Gysi gewann den Wahlkreis bereits 2005, 2009 und 2013 direkt.
Stefan Liebich (Linke) holt deutliches Direktmandat in Pankow
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Stefan Liebich (Die Linke) Amin Akhtar
Der Linken-Kandidat Stefan Liebich hat zum dritten Mal in Folge das Direktmandat des Wahlkreises Berlin-Pankow gewonnen. Nach Angaben der Landeswahlleiterin setzte er sich mit 28,8 Prozent der Erststimmen deutlich gegen den CDU-Aufsteiger Gottfried Ludewig mit 19,6 Prozent durch. In knappen Abständen folgten SPD-Kandidat Klaus Mindrup mit 16,4 Prozent, Stefan Gelbhaar von den Grünen mit 14,2 Prozent und AfD-Kandidat Georg Pazderski mit 12,0 Prozent. Gegen 3.30 Uhr war es der letzte ausgezählte Wahlbezirk in ganz Deutschland.
Diese Kieze haben für die Tegel-Offenhaltung gestimmt
Mitte geht wieder an SPD-Spitzenkandidatin Eva Högl
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Eva Högl (SPD) dpa Picture-Alliance / Rainer Jensen / picture alliance / dpa
Die Berl...