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Bundestagswahl: Warum Berliner Verhältnisse immer anders sind

Wählen im Jonglierladen: Auch in dieser Trainingshalle für Jongleure an der Zossener Straße in Kreuzberg wird abgestimmt

Für die meisten Berliner könnte der Wahltag in einer Enttäuschung münden. Denn die Berliner halten wenig von einer Jamaika-Koalition aus Union, FDP und Grünen, die nun als erste Regierungsoption gilt. Nur 23 Prozent halten ein solches Bündnis für gut. Aber auch eine große Koalition, aus der wegen des Neins der SPD wohl nichts wird, kommt nur bei 31 Prozent gut an. Am liebsten wäre den Berlinern Rot-Rot-Grün. Die Konstellation, die in Berlin regiert, fänden 41 Prozent gut.

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Monika Grütters machte gute Miene. Die CDU sei die letzte noch verbliebene Volkspartei, erklärte die Kulturstaatsministerin und Spitzenkandidatin der Berliner CDU. Gegen die Union könne nicht regiert werden, deshalb seien die "wesentlichen Wahlziele erreich". In der Stadt selbst kam die CDU nach den bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe bekannten regionalen Zahlen auf knapp 23 Prozent und verteidigt den ersten Platz von 2013. Die Berliner CDU war noch nie ein Kraftzentrum ihrer Bundespartei.

CDU in Berlin stets schlechter als bundesweit

In der strukturell eher links tickenden Hauptstadt schneidet die CDU stets schlechter ab als bundesweit. Dabei ist die CDU bei Bundestagswahlen in Berlin noch vergleichsweise stark. Die Resultate bei Landtagswahlen blieben auch zuletzt deutlich hinter den Stimmenanteilen zurück, die der CDU-Landesverband bei Bundestagswahlen eingefahren hat.

Es ist kein Jahr her, als die CDU bei der Ber...

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