Bye, bye Otis und Maeve: Diese Serien enden 2023

Abschied von Otis und Maeve: Nach der vierten Staffel der Netflix-Serie "Sex Education" (ab sofort bei Netflix) nehmen die liebgewonnenen Protagonisten ihren Hut. Das Erfolgsformat ist nicht die einzige Serie, die 2023 abgeschlossen wird. Welche beliebten Produktionen in diesem Jahr noch auslaufen, verrät die Bildergalerie. (Bild: Netflix)

Zunächst ist es Otis (Asa Butterfield) peinlich, als an seiner Schule die Runde macht, dass seine Mutter Jean (Gillian Anderson, rechts) als Sexualtherapeutin arbeitet. Doch bald bemerkt der unerfahrene Schüler, dass er sein Wissen nutzen kann, um beliebter zu werden. Gemeinsam mit seiner coolen Mitschülerin Maeve (Emma Mackey) startet Otis in "Sex Education" ein florierendes Geschäft. (Bild: Sam Taylor/Netflix)

Die Verbindung von äußerst witzig inszenierten Slapstickeinlagen, einer gewissen Tragik und der glaubwürdigen Darstellung des jugendlichen Gefühlswirrwarrs brachte "Sex Education" 2022 verdientermaßen den Emmy als beste Comedyserie ein. Zur Qualität der Coming-of-Age-Serie tun die toll gecasteten Hauptdarstellerinnen und Hauptdarsteller um Asa Butterfield und Emma Mackey ihr Übriges. (Bild: Sam Taylor / Netflix)

Miriam "Midge" Maisel (Rachel Brosnahan) hat es ja eigentlich ganz gut. Zumindest nach den patriarchalen Standards der späten 50er-Jahre: einen sorgenden Ehemann, zwei liebe Kinder, eine schöne Küche, in der sich die Hausfrau und Mutter einer jüdischen Familie ganz austoben kann. Doch dann wird sie von ihrem Ehemann verlassen und fasst einen Plan: Sie will ihr Geld mit Comedy verdienen. (Bild: 2019 Amazon.com Inc.)

In Staffel fünf macht die wohl bezauberndste Comedienne der Serienwelt ein letztes Mal für Furore: Auch in den finalen Episoden von "The Marvelous Mrs. Maisel" ist das Ziel der charismatischen Titelheldin dasselbe geblieben. Sie will auf der Comedybühne zum Star werden. Ob ihr Traum von einem Auftritt in der Carnegie Hall in Erfüllung geht? (Bild: Amazon Studios)

Hinter der vermeintlichen Familienidylle von Dorothy (Lauren Ambrose, Bild) und Sean (Toby Kebbell) verbirgt sich ein tragisches Schicksal: Das Paar hat seinen Sohn Jericho verloren. Dorothys Trauma soll eine Babypuppe abfedern. Als jedoch das verschlossene Kindermädchen Leanne (Nell Tiger Free) ihren Dienst bei den Turners antritt, ist der kleine Jericho plötzlich quicklebendig. (Bild: Apple)

Mit einer bedrückenden Atmosphäre, fast ausschließlich als Kammerspiel im Haus der Turners inszeniert, benötigt die Schauer-Serie "Servant" (vierte und finale Staffel seit Januar bei Apple TV+) keine aufmerksamkeitsheischenden Jump Scares. Vielmehr entwickelt sich aus kleinen Absurditäten ein schauderhaftes Puzzle, das stets eine Überraschung parat hält, wenn man denkt, man hätte das Spiel durchschaut. (Bild: AppleTV+)

Seit 2016 schickt sich Netflix an, in "The Crown" die Geschichte der bekanntesten Monarchin der Welt zu erzählen: Elizabeth II. Royal- und Kostümfans erfreut das ebenso wie Freunde von historisch-politischen Stoffen - und Familienskandalen: Die zeigt "The Crown" nämlich gern. (Bild: Netflix / Alex Bailey)

Zuletzt standen in Staffel fünf die dramatischen Ereignisse der frühen 1990er-Jahre im Mittelpunkt: unter anderem die bröckelnde Ehe von Charles (Dominic West) und Diana (Elizabeth Debicki) und der Brand in Windsor Castle im November 1992. Wohl noch in diesem Jahr, aber noch ohne festen Starttermin, schließt die sechste Staffel von "The Crown" den royalen Serienkosmos ab. (Bild: Netflix)

In einem kleinen College in Kansas macht der Football-Coach Ted Lasso (Jason Sudeikis) seinen Schülern Beine. Doch dann ändert sich plötzlich Teds ganzes Leben, als ihn der englische Fußballverein AFC Richmond als Trainer anheuert - und das, obwohl er keinen blassen Schimmer von Fußball hat. Seit März zeigt Apple TV+ die dritte und wohl letzte Staffel der warmherzigen Sport-Comedy. (Bild: Apple TV+)

Zugegeben, wirklich Revolutionäres bietet die Mischung aus "Fish-out-of-Water"-Story und romantisierender Fußballcomedy nicht. Aber mit wunderbarem Humor und vielschichtigen Figuren füllt Autor und Hauptdarsteller Jason Sudeikis (rechts) den im Grunde konventionellen Matchplan der Serie mit überraschenden Spielzügen. Ted Lasso weiß intuitiv, wo das Tor steht - und wie man Doppelpass mit sich selbst spielt. (Bild: Apple TV+)

In "Your Honor" (Sky, Paramount+) verkörpert "Breaking Bad"-Star Bryan Cranston (links) den Richter Michael Desiato. Als sein Sohn Adam (Hunter Doohan) Unfallflucht begeht, setzt Desiato alle Hebel in Bewegung, um ihn zu schützen. Dabei gerät der Richter in ein Netz aus Lügen und Betrug. Krimi, Thriller, Drama - und eine psychologische Wucht sondergleichen: "Your Honor" vereint alles, was eine gute Serie ausmacht. (Bild: Sky / Skip Bolen / Showtime)

Entsprechend war es wenig überraschend, dass der grandiose Psychotrip mit Bryan Cranston fortgesetzt wurde. Im Februar feierte die zweite Staffel der gefeierten Produktion Deutschland-Premiere bei Paramount+. Weitere neue Folgen wird es nicht geben, wie Hauptdarsteller Cranston in einem Podcast bestätigte. (Bild: 2022 Showtime Networks Inc.)

Der Grundgedanke von "Riverdale" (Netflix) ist nichts Neues: Ein Teenager wird ermordet, vier High School Kids versuchen den Fall aufzuklären und schlagen sich gleichzeitig mit den Wirren der Pubertät herum. Die meisten Figuren stammen aus den "Archie"-Comics, so auch Protagonist Archie (KJ Apa, links) und seine Freunde Betty (Lili Reinhart), Veronica (Camila Mendes, rechts) und Jughead (Cole Sprouse). (Bild: Netflix / Katie Yu)

Eine Gesellschaft in einer Kleinstadt, die zerfurcht ist von Intrigen, Rachegelüsten und Fehden, eingebettet in einen Mix aus Krimi und High-School-Drama - das mag zu Beginn noch unterhaltsam sein. Doch zunehmend verknoteten die "Riverdale"-Macher ziemlich abstruse Handlungsstränge - inklusive Zeitreisen und Musicalfolgen. 2023 schloss Netflix "Riverdale" mit der finalen siebten Staffel ab. (Bild: Netflix / Dean Buscher)

Schöner, größer, beeindruckender: "Star Trek: Picard" wirkt visuell auf der Höhe der Zeit, ist aber unverkennbar eine Serie aus dem "Star Trek"-Universum. Nicht zuletzt, weil Captain Picard (Patrick Stewart), der große Humanist von der USS Enterprise, in Würde gealtert ist. Er darf weiter Earl Grey trinken, Shakespeare zitieren und alte Bekannte treffen. (Bild: Amazon Prime Video)

Im Februar verströmte der glatzköpfige Charakterkopf dann aber doch Abschiedsschmerz unter den Trekkies. Mit Staffel drei von "Star Trek: Picard" (bei Prime Video) verabschiedet sich der Held endgültig von der Serienbühne - allerdings nicht ohne epische Kämpfe, große Emotionen und einen drohenden Krieg in den unendlichen Weiten der Galaxie. (Bild: 2022 CBS Studios Inc. )

Mehr als fünfeinhalb Jahre in der Luft? Als die Gäste des Flugs 828 von Jamaika nach New York City nach heftigen Turbulenzen endlich sicher auf dem Boden aufsetzen, können sie es kaum glauben. Sie wurden bereits für tot erklärt. Die Rückkehr in den Alltag erweist sich in der Sci-Fi-Serie "Manifest" als äußerst schwierig - auch wegen düsterer Visionen. (Bild: Netflix)

Im diesem Jahr wurde der geheimnisumwitterte Mystery-Stoff mit der finalen vierten Staffel abgeschlossen. Das Premierendatum der abschließenden Folgen ist nicht zufällig: Der 2. Juni gilt in "Manifest" als das Todesdatum aller Passagiere von Flug 828. (Bild: Netflix)