Capri-Sun will mit allen Mitteln zurück zum Plastikhalm - so können Fans jetzt helfen

Die Papierstrohhälme bei Capri Sun sind bei Kunden sehr unbeliebt. Wie Sie dem Hersteller jetzt helfen können, zu Plastik zurückzukehren, lesen Sie hier.

Kunden haben sich zunehmend über die neuen Papierstrohhalme beschwert, wie Capri-Sun-Chef Roland Weening der Schweizer "Sonntagszeitung" mitteilte (CHIP berichtete). Aufgrund des Einwegplastikverbots verzichtet das Unternehmen seit 2021 auf Plastikröhrchen, bietet nun aber eine Alternative. Die neue Papiervariante sei jedoch "nicht ideal" und "weniger funktionell", heißt es in der Petitionsbeschreibung auf dem Portal "Change.org".

Der Fruchtsafthersteller betont, dass der Papierstrohhalm den Recyclingprozess belastet, wenn er in der falschen Tonne landet. Aus diesem Grund plant Capri-Sun, sowohl den Beutel als auch den wiedereingeführten Plastikstrohhalm recycelbar zu machen. Das Unternehmen sieht hier eine bessere Lösung und fordert Unterstützung durch eine Petition.

Capri-Sun braucht eine Millionen Unterstützer

Seit Anfang dieses Jahres wird der Fruchtsaft in neue, recycelbare Behälter aus Monomaterial (PP) abgefüllt. Diese Verpackung soll den Umweltgedanken des Unternehmens unterstreichen und gleichzeitig die Funktionalität verbessern. Die Wiedereinführung des Plastikstrohhalms könnte daher nicht nur die Kundenzufriedenheit erhöhen, sondern auch das Recycling vereinfachen.

Um die Forderung des Unternehmens bei der EU-Kommission durchzusetzen, werden eine Million Unterstützer benötigt. Bislang haben sich mehr als 2.300 Befürworter für die Petition eingetragen (Stand Montag, 2.9.). Das Unternehmen hofft, dass die Petition ausreichend Unterstützer findet, um die gewünschte Änderung zu bewirken.

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