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Carmageddon: 50-spuriger Stau legt Autobahn in China lahm

Ferienende in China verursacht Monster-Stau.

Wer denkt, Stau auf deutschen Autobahnen wäre schlimm, wird hiermit eines Besseren belehrt: In China geht es deutlich schlimmer! Millionen Chinesen waren anlässlich der Nationaltagswoche in die Ferien gefahren. Auf dem Rückweg trafen sich viele von ihnen vor den Toren Pekings wieder – und verursachten einen 50-spurigen Riesenstau.

Rund 750 Millionen Chinesen – und damit beinahe die Hälfte der Gesamtpopulation des Landes – hatten die Ferien der Goldenen Woche genutzt, um sich einen Kurzurlaub zu gönnen. Wie Aufnahmen einer Drohne von der Autobahn Peking-Hong Kong-Macau, auch Jinggang'ao-Autobahn genannt, dokumentierten, wurde die Heimreise für Millionen Chinesen jedoch zu einer absoluten Zerreißprobe. Wie der britische "Telegraph" berichtete, ist offenbar ein neuer Kontrollpunkt auf der Strecke schuld an der Misere gewesen. Denn an dieser Stelle reduziert sich die Straße von 50 auf 20 Spuren. Dazu sei das neblige Wetter gekommen, das die Autofahrer dazu gezwungen habe, mit reduzierter Geschwindigkeit zu fahren und den Stau dadurch noch verschlimmert habe.

Auch wenn der Stau auf der Jinggang'ao-Autobahn aufgrund seiner Größe sicherlich ein ganz besonderes Spektakel war – der einzige Riesenstau in China war er an diesem Tag nicht. Überall im Land steckten die Autofahrer zum Teil mehrere Stunden in langen Autoschlangen fest. Allerdings floriert der Tourismus von Jahr zu Jahr mehr. Dem britischen "Mirror" zufolge gab die chinesische Tourismusbehörde bekannt, dass der Tourismus anlässlich der Goldenen Woche im Vergleich zum Vorjahr um 6,1 Prozent angestiegen sei.