Carolabrücke in Dresden teilweise eingestürzt

In Dresden ist die Carolabrücke, eine der vier Elbbrücken, in der Nacht vom Dienstag auf den Mittwoch teilweise eingestürzt. Der Verkehr, einschließlich des Straßenbahnsystems und des Schiffsverkehrs, wurde durch die Notsperrung der 100 Meter langen Brücke stark beeinträchtigt.

Es wurde niemand verletzt. Die Stadtverwaltung warnt jedoch, dass immer noch Einsturzgefahr besteht. Der Bürgermeister der Stadt sagte, man arbeite mit Hochdruck daran, die Brücke und ihre Trümmer zu sichern und zu räumen.

Medienangaben zufolge vermuten Experten, dass Korrosion aus DDR-Zeiten eine Rolle spielen könnte, da die Brücke seit den 1960er-Jahren in Betrieb ist. Neben dem unmittelbaren Schaden waren auch die Fernwärmeleitungen betroffen, was zu einem großflächigen Ausfall der Heißwasserversorgung führte.

Bisher behandelt die Polizei den Vorfall als Unfall und sagt, dass es keinen Hinweis auf eine kriminelle Aktivität gibt.