CAS-Urteil im Fall Köln wohl noch im Dezember
Fußball-Bundesligist 1. FC Köln wird wohl noch im Dezember das Urteil des Internationalen Sportgerichtshofes CAS im Rechtsstreit mit Olimpija Ljubljana erhalten. Das berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger und bezieht sich auf ein CAS-Schreiben.
Dort heißt es: "Der endgültige Schiedsspruch wird voraussichtlich vor Ende 2023 verkündet, sobald er vom Schiedsgericht endgültig festgelegt wurde." Sollte der FC zu einer Transfersperre verurteilt werden, würde diese angeblich im anstehenden Winter-Transferfenster bereits greifen.
Der CAS hatte Ende Mai die zunächst vom Weltverband FIFA im März gegen Köln verhängte Transfersperre ausgesetzt. Die FIFA hatte den Rheinländern für die kommenden zwei Wechselperioden die Registrierung neuer Spieler untersagt, Ljubljana warf dem FC Anstiftung zum Vertragsbruch vor.
Die Slowenen wollen für den Transfer eine nachträgliche Ablöse in Höhe von 2,5 Millionen Euro plus 69.972,60 Euro Ausbildungsentschädigung und 7200 Euro Schadenersatz.
Zuletzt hatte sich Köln zuversichtlich gezeigt, einer Transfersperre entgehen zu können. Der FC vertritt die Auffassung, dass der damals 16 Jahre alte slowenische Nachwuchsstürmer Jaka Cuber Potocnik im Januar 2022 seinen Vertrag bei Olimpija Ljubljana "rechtmäßig gekündigt habe.