Auslosung: Leichtes Los für Bayern im Viertelfinale

Robert Lewandowski, Arturo Vidal, Thomas Müller und David Alaba jubeln

Nyon. Schon wieder Bayern-Dusel. In der Spieler-Kabine gab es zwar keine spontanen Beifallsstürme wie in der Mitarbeiterkantine des FC Bayern, dennoch begrüßten alle den FC Sevilla dankbar als Viertelfinal-Gegner in der Champions League. "Jubelschreie gab es bei uns in der Kabine nicht. Aber es waren schwerere Lose im Topf", berichtete Sven Ulreich. Und Kapitän Thomas Müller dokumentierte am Freitag mit einer klaren Zielsetzung weit über die zweite K.o.-Runde der Königsklasse hinaus das Selbstbewusstsein des designierten deutschen Fußball-Meisters: "Es ist unser Anspruch, dass wir eine Runde weiterkommen. Wir sind der FC Bayern München! Wir sind hungrig. Wir waren schon viel zu lange nicht mehr im Endspiel. Wir wollen das Ding gewinnen! Wir haben dafür die Bausteine im Gepäck."

Bayern macht sich Hoffnung auf das Triple

Keine Frage: Das Los Sevilla hat die Vorfreude auf den Endspurt der Saison nach der anstehenden Länderspielpause weiter gesteigert - und es schürt die Triple-Hoffnungen in München. "Jetzt kommt die heiße Phase, die macht als Spieler und Fan am meisten Spaß", sagte Müller.

Einer aber scherte aus, und zwar der Triple-Coach von 2013: "Ich teile nicht die Euphorie, die nach der Auslosung ausgelöst wurde. Für mich ist das ein schwieriges Los", sagte Jupp Heynckes mit mahnender Stimme. "Don Jupp" ist als Ex-Coach unter anderem von Athletic Bilbao und Real Madrid ein ausgewiesener Kenner des spanischen Fußballs. "Ich kenne Sevilla. Sie spielen einen gepflegten, kreativen Fußba...

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