Champions League: Roms Edin Dzeko – Der Jäger des Unmöglichen

Nicht zu stoppen: Edin Dzeko (r.) bei seinem 1:0 im Rückspiel gegen den FC Barcelona vor zwei Wochen, seinem sechsten Tor im laufenden Wettbewerb

Rom/Berlin.  Die Karriere des Edin Dzeko ist eine Geschichte voller Fußball-Wunder. Im Trikot des VfL Wolfsburg schoss der bosnische Angreifer gegen den FC Bayern einst zwei Tore in zwei Minuten und führte die Niedersachsen so sensationell zur Meisterschaft 2009. Zwei Jahre später ebnete er seinem nächsten Arbeitgeber Manchester City den Weg zum ersten Titel seit 44 Jahren, als ihm in der Nachspielzeit des letzten Saisonspiels der dringend benötigte Ausgleich gelang. Unglaublich, unbeschreiblich, unvergesslich, und trotzdem nichts im Vergleich zu Dzekos wohl größtem Husarenstück, das ihm erst vor 14 Tagen gelang. Nichts im Vergleich zum "Wunder von Rom".

Wer hätte nach dem 1:4-Debakel im Hinspiel des Champions-League-Viertelfinals gegen den FC Barcelona auch nur eine Lira auf Dzeko und seine AS Rom gesetzt? Am Ende eines denkwürdigen Fußball-Abends jubelte jedoch nicht der haushohe Favorit, sondern Italiens Kapitale. Die ewige Stadt versank in Euphorie, und Romas Klub-Präsident im Überschwang sogar für ein Bad im Brunnen auf der Piazza del Popolo. Eine Nacht, für die die Römer Dzeko noch in vielen Jahren huldigen werden. Denn wenn es einen Initiator des Wunders gab, dann ihn. Das frühe Führungstor, der herausgeholte Elfmeter zum 2:0 – einmal mehr war es Dzeko, der das Unmögliche möglich machte.

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