Champions League, Vorrunde - Genialer Gittens schießt Dortmund mit Doppelpack zum Sieg in Brügge
Borussia Dortmund ringt den FC Brügge im Auftaktspiel der Champions League nieder. Der eingewechselte Jamie Gittens entscheidet das Spiel mit einem späten Doppelpack. Serhou Guirassy erhöht per Elfer. Brügge trifft nur die Latte. Die Partie zum Nachlesen.
FC Brügge - Borussia Dortmund 0:3 (0:0)
0:1 Gittens (76.), 0:2 Gittens (86.), 0:3 Guirassy (90.+5)
Das Wichtigste in Kürze: Jamie Gittens hat Borussia Dortmund vor einem Fehlstart in die neue Saison der Champions League bewahrt. Vor allem dank der Tore des 20-Jährigen (76. und 86. Minute) gelang dem BVB beim belgischen Meister FC Brügge ein 3:0 (0:0). Den dritten Treffer steuerte der eingewechselte Serhou Guirassy per Foulelfmeter in der Nachspielzeit bei. Es war sein erstes Tor für den BVB.
Das Team von Trainer Nuri Sahin versprühte am Mittwoch zwar wenig von dem Glanz, der den Fußball-Bundesligisten in der Vorsaison bis ins Endspiel gegen Real Madrid getragen hatte, rangiert in der reformierten Königsklasse mit einer Liga für alle Clubs aber zunächst im oberen Bereich.
Champions League: BVB muss zum Start in Brügge ran
Borussia Dortmunds Chefcoach Nuri Sahin geht mit großen Ambitionen in seine erste Champions-League-Saison als Trainer. „Ziel muss es sein, weiter zu kommen„, sagte der 36 Jahre alte Sahin vor dem Vorrunden-Auftakt am Abend beim FC Brügge (21.00 Uhr/DAZN). Das Motto müsse demnach lauten: „So weit wie möglich.“
Der bisherige Co-Trainer Sahin hatte das BVB-Team von Edin Terzic übernommen, der die Westfalen überraschend bis ins Endspiel der Königsklasse gegen Real Madrid (0:2) geführt hatte. „Als Finalist ist es eine Verantwortung gegenüber dem Verein und dem Wettbewerb“, sagte Sahin. „Borussia Dortmund ist eine Marke in Europa. Dem wollen wir gerecht werden.“
An das neue Format mit mehr Spielen in Tabellenform habe er sich erst gewöhnen müssen, bekannte der Ex-Profi. „Es ist ein bisschen eine Reise ins Ungewisse. Erst nach zwei, drei Spieltagen sieht man etwas besser“, sagte Sahin, meinte aber auch: „Keine Mannschaft kann sich wirklich darauf vorbereiten.