Charlottenburg: Neuer Badezugang zum Halensee soll dieses Jahr kommen

Wer sich bei sommerlichen Temperaturen im Halensee abkühlen will, gelangt über die Wiese des Friedenthalparks schnell ins Wasser. Doch Umweltstadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne) möchte das Schilf im See an dieser Stelle schützen. Darum will er einen anderen Zugang zum Wasser bauen: die alte Treppe auf der linken Seite des Seeufers soll wiederhergestellt werden, voraussichtlich noch in diesem Jahr.

Schruoffeneger rechnet mit Kosten von bis zu 20.000 Euro, wie er auf der jüngsten Sitzung des Umweltausschusses mitteilte. Er plant zudem die Einrichtung einer Bootsgleitzone vor der Treppe, die 80.000 Euro kosten wird. Der Stadtrat begründet das Vorhaben damit, dass die Flora und Fauna des Sees auf der linken Uferseite der alten Treppe „nicht so sensibel“ seien wie auf der Seite des momentanen Zugangs.

Bürger protestierten gegen Metallzaun auf der Wiese des Friedenthalparks

Um das Schilf dort zu schützen, stellte das Bezirksamt Juni 2019 einen Metallzaun auf der Wiese des Friedenthalparks auf, der Besucher vom Gang ins Wasser abhalten sollte. Dabei setzte es eine gesetzliche Auflage des Landes Berlin um, eine Schutzgebietsverordnung, die die Wiederaufforstung des Schilfs an dieser Stelle vorsah, um die Wasserqualität zu verbessern.

Doch Bürger und Initiativen protestierten gegen die Errichtung des Zauns, weil sie den Badezugang weiter nutzen wollten. Schließlich stimmte auch die Mehrheit der Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) im Juni dafür, den „freien Zugang zum See ...

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