Charlottenburg-Wilmersdorf : Fünf demolierte Autos nach Handtaschenraub

Ein filmreifer Raubüberfall geschah am Montagnachmittag in Charlottenburg auf dem Kurfürstendamm. Gegen 16.30 Uhr stieg eine 73-jährige Frau in ihren am Kudamm geparkten Opel. Ihre Handtasche legte sie auf den Beifahrersitz. Nach ersten Ermittlungen und Zeugenaussagen riss dann ein unbekannter Mann die Beifahrertür des Opels auf und versuchte, nach der Handtasche zu greifen. Die Seniorin soll diese aber geistesgegenwärtig festgehalten und laut geschrien haben.

Zeugen versperren Tätern den Rückweg

Nach mehreren Versuchen gelang es dem Unbekannten aber doch, der Autofahrerin die Tasche zu entreißen. Zeugen beobachteten weiter, dass der Täter dann als Beifahrer in ein Mercedes-Coupé stieg. Mit dem Fahrzeug fuhren die zwei Männer in die nahegelegene Dahlmannstraße. Mehrere Zeugen versuchten nach Polizeiangaben noch, sich dem Wagen in den Weg zu stellen. Noch bevor der Mercedes in die Dahlmannstraße abbog, warfen die Täter die Handtasche aus dem Auto. In der Dahlmannstraße angekommen, blockierte ein weiterer Zeuge mit seinem VW den Fluchtweg. Er stellte sein Auto neben ein in zweiter Spur parkendes Taxi und blockierte so die gesamte Fahrbahn. Abbiegende Pkw versperrten den beiden Tätern den Rückweg. Derart blockiert gab der Mercedes-Fahrer Gas und brach zwischen dem VW des Zeugen und dem in zweiter Reihe stehenden Taxi durch und krachte gegen einen VW Golf und einen Renault. Verletzt wurde dabei niemand.

An der Kreuzung Dahlmann- und Gerviniusstraße stoppten die beiden Täter den Merc...

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