Charlottenburg-Wilmersdorf: Seniorenstiftung in der Lentzeallee wird geschlossen

Das Wohnheim der Wilmersdorfer Seniorenstiftung in der Lentzeallee soll bis Juni 2021 geschlossen werden, wie aus einer Pressemitteilung der SPD-Fraktion der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf hervorgeht. Demnach war eigentlich eine Sanierung des Gebäudes geplant. Die Pläne scheiterten wohl daran, dass sich die „Gespräche zwischen der Gewobag als Vermieter und der Seniorenstiftung als Mieter“ als „durchaus schwierig“ darstellten, wie es in der Mitteilung heißt.

Eine Sanierung sei notwendig gewesen, um die Seniorenstiftung weiter betreiben zu können. Ergebnis der gescheiterten Gespräche ist die Aufgabe des Wohnheims, um laut SPD „einen zu erwartenden Verlust von 500.000 Euro abzuwenden.“ Damit fallen insgesamt 91 Pflegeplätze an diesem Standort weg. Die Senioren müssen bis zum Juni 2021 ausziehen.

Für Bewohner sollen Ersatzunterkünfte zur Verfügung gestellt werden

„Wir waren alle sehr betroffen als wir hörten, dass der Standort der Seniorenstiftung aufgegeben werden muss“, erklärt Dr. Ann-Kathrin Biewener sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, „sowohl der Interims-Stadtrat Herr Herz, als auch Herr Wagner haben im Ausschuss zwar immer wieder verdeutlicht, dass der Standort saniert werden muss und Fachkräftemangel herrscht, aber von einer Schließung war bisher keine Rede. Offensichtlich war der wirtschaftliche Schaden doch zu hoch.“

Norbert Wittke (SPD), Vorsitzender des Gesundheitsausschusses sagt, Stadtrat Wagner habe zugesichert, dass den Bewohn...

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