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Cher: Donald Trump ist ein „verdammter Idiot“

Kult-Sängerin Cher hat kein Problem damit, ihre Meinung laut zu verkünden. Seit jeher ist die Sängerin — die übrigens nicht offiziell als Anhängerin der Demokratischen Partei eingetragen ist — offen, was ihre Skepsis gegenüber der konservativen Seite der USA angeht.

Einmal bemerkte sie, sie könne nicht verstehen, warum überhaupt jemand nach acht Jahren unter Präsident George W. Bush der Republikanischen Partei angehören könne. Nach George W. Bush, Sarah Palin und Mitt Romney hat es Cher nun auf den aktuellen US-Präsidentschaftskandidaten der Republikaner, Donald Trump, abgesehen. Für ihn hat sie ein paar ganz besondere Vergleiche parat.

Bei einer Wahlkampfveranstaltung von Hillary Clinton verglich sie Donald Trump mit Stalin und Hitler. „Er will doch nur das Ansehen, aber der eigentliche Job ist ihm egal“, sagte die 70-Jährige. „Er will Amerika nicht wieder großartig machen. Er will Amerika weiß und heterosexuell machen.“ Cher unterstützt seit jeher die LGBTQ- und Frauenbewegungen in den USA und auf der ganzen Welt.

Neben den Tyrannen dieser Welt verglich Cher Trump außerdem mit Filmcharakteren. Trump erinnere sie unter anderem an den von Patty McCormack gespielten Charakter im Film „Böse Saat“ („The Bad Seed“). Der Charakter: Ein gut erzogenes Wohlstandskind mit überraschend boshaften Tendenzen.

Übrigens: Über Jahrzehnte rief die Sängerin diverse Male, ohne ihren Namen zu nennen, in einer US-Nachrichtenshow an, um ihre Meinung zu äußern und sich über konservative Regierungsmaßnahmen aufzuregen. Aber natürlich wurde sie aufgrund ihrer markanten Stimme trotzdem immer wieder erkannt.

Außerdem ist Cher seit jeher Fan von US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton. Schon bei den Vorwahlen im Jahre 2008 unterstützte sie Clinton, schloss sich aber nach der gewonnenen Vorwahl der Obama-Fraktion an, verkündete jedoch später, dass sie noch immer finde, dass Hillary besser geeignet gewesen wäre.

Ihre Gefühle gegen den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner brachte sie zum Schluss ihrer Rede im US-Bundesstaat Massachusetts noch einmal auf den Punkt: „Ich finde, er ist ein verdammter Idiot“ sagte sie, jedoch mit weitaus expliziteren Worten. „Ich wünschte, er würde einfach vom Erdboden verschwinden.“

Bilder: GettyImages, Instagram/Cher, GettyImages