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Chester Bennington und Chris Cornell verband eine tiefe Freundschaft

Erst im Mai verstarb Soundgarden-Sänger Chris Cornell. Nun ist auch Linkin-Park-Fronter Chester Bennington tot. Beide Musiker begingen Suizid. Was die Wenigsten wissen, sie verband eine tiefe Freundschaft.

Chester Bennington wurde am Donnerstag tot in Los Angeles aufgefunden. Der Linkin-Park-Sänger soll sich Medienberichten zufolge erhängt haben – ausgerechnet am Geburtstag seines Freundes Chris Cornell. Dieser starb vor etwa zwei Monaten auf dieselbe Art und Weise. Der Soundgarden-Musiker erhängte sich in einem Hotel in Detroit.

Auf der Beerdigung seines Freundes sang Chester Bennington damals Leonard Cohens "Hallelujah". Auf Instagram nahm der Musiker dann zusätzlich Abschied. Dort schrieb er: "Du hast mich in vielerlei Hinsicht inspiriert. Dein Talent war rein und unvergleichlich. Deine Stimme war Freude und Schmerz, Ärger und Vergebung, Liebe und Liebeskummer in einem. (…) Ich kann mir eine Welt ohne dich nicht vorstellen. Ich bete dafür, dass du Frieden in deinem nächsten Leben findest. Ich sende deiner Frau, deinen Kindern, deinen Freunden und deiner Familie Liebe. Danke, dass ich ein Teil in deinem Leben sein durfte."

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Wie vielen anderen Musikern auch, machten Chester Bennington und Chris Cornell Drogen- und Alkoholprobleme zu schaffen. Doch ihre Liebe zur Musik war es, was die beiden tief miteinander verband, und zwar so sehr, dass sie auch gemeinsam auf Tour gingen und Chester Bennington sogar der Patenonkel von Cornells Sohn Christopher-Nicholas wurde.

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Abseits der Bühne wuchs ihre Freundschaft. In einem Interview mit "Collidier" erzählte Chris Cornell beispielsweise, dass Bennington ihm Videospiele wie "Rock Band" und "Guitar Hero" näher brachte. "Ich spielte es einmal und es war auch das letzte Mal. Es war in der Garderobe von Chester Bennington von Linkin Park und er sagte: 'Lass es uns versuchen'. Er und seine Frau waren richtig gut. Sie hatten ihren Spaß."