Werbung

China beginnt nach Preisrutsch mit Ölkäufen für Staatsreserve

(Bloomberg) -- Nach dem rasanten Preisverfall treibt China treibt Pläne voran, Öl für seine Notreserve aufzukaufen, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten.

Der weltweit größte Importeur nutzt den Preisrutsch von 60% in diesem Jahr, um Öl billiger für seine Lagerbestände zu erwerben. Diese sind am Ölmarkt Gegenstand heftiger Spekulationen, da die Regierung kaum Informationen über ihren Aufbau, Umfang oder Nutzung bekannt gibt.

Peking hat den informierten Kreisen zufolge Regierungsbehörden gebeten, die Befüllung der Tanks schnell zu koordinieren und Finanzinstrumente wie Optionen zu verwenden, um die derzeit niedrigen Preise zu sichern.

Zusätzlich zu den staatlichen Reserven könnte China für die Lagerung auch gewerbliche Reservoirs nutzen und die Unternehmen dazu ermutigen, ihre eigenen Tanks zu füllen, hieß es weiter. Das anfängliche Ziel sei, staatliche Lagerbestände in Höhe von 90 Tagen Nettoimporten zu halten. Diese könnten schließlich unter Einbeziehung der kommerziellen Reserven auf bis zu 180 Tage ausgeweitet werden.

Vertreter der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission, dem führenden Wirtschaftsplaner des Landes, haben auf Bitten um Stellungnahme nicht unmittelbar reagiert.

Rohöl der Sorte Brent, die internationale Benchmark, weitete am Donnerstag die Gewinne aus und stieg in London in der Spitze um fast 13% auf 27,88 Dollar je Barrel.

Überschrift des Artikels im Original:China Starts Buying Oil for State Reserves After Price Crash (1)

For more articles like this, please visit us at bloomberg.com

Subscribe now to stay ahead with the most trusted business news source.

©2020 Bloomberg L.P.