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In China könnte 2020 ein Gesetz in Kraft treten, das viele düstere Zukunfts-Vorhersagen übertrifft

Überwachungsstaat China? 2020 könnte ein neues Soziales Punktesystem flächendeckend eingeführt werden
Überwachungsstaat China? 2020 könnte ein neues Soziales Punktesystem flächendeckend eingeführt werden

Mehr Kontrolle über seine Bürger kündigte der chinesische Präsident Xi Jinping auf dem Parteikongress an. Wie diese Kontrolle aussehen wird, berichtet nun laut einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ das chinesische Nachrichtenportal „The Paper“.

Demnach testet China aktuell, das Verhalten der Bürger mit einem Punktesystem zu bewerten. Je mehr Punkte, desto günstiger werden Kredite oder Flüge und desto eher bekommt ein Schüler einen Studienplatz. Dieses „Soziale Bonitätssystem“ will China schon 2020 einführen.

Bisher führt die chinesische Zentralregierung den Test in der Verwaltungszone Xiongan nahe Peking durch. Dafür wird der Bürger sowohl im Internet als auch in der Öffentlichkeit überwacht.

Der Onlineriese Alibaba liefert die Daten

Im Netz beobachtet die Zentralregierung, wie sich die Bürger in Sozialen Medien äußern — ob sie auf Missstände hinweisen oder sich regierungskonform zeigen. Wer etwa parteinahe Medien nutzt, bekommt Pluspunkte. Auch für umweltbewusste Einkäufe im Internet, wie Bio-Produkte, gibt es Punkte. Dafür liefert die chinesische Amazon-Variante „Alibaba“ schon heute nach eigenen Angaben Daten an die chinesische Regierung. Und auch Tencents, der Betreiber des chinesischen WhatsApp-Pendants „WeChat“, könnte Daten über die Nutzer an den Staat liefern, die mit dem Kurznachrichtendienst zudem auch bezahlen.

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