CHIO: Beerbaum und Werth knapp geschlagen

Ludger Beerbaum wurde beim Preis von Europa Zweiter hinter Eric Lamaze

Der viermalige Olympiasieger Ludger Beerbaum (Riesenbeck) hat beim Preis von Europa im Rahmen des CHIO in Aachen hinter Vorjahressieger Eric Lamaze (Kanada) Platz zwei belegt.

Beerbaum blieb auf der Schimmelstute Chiara ebenso wie Lamaze im Stechen fehlerfrei, war aber acht Hundertstelsekunden langsamer als der Olympiadritte im Sattel von Fine Lady.

Siebter wurde Felix Hassmann (Lienen) auf Cayenne, Neunte Beerbaums Schwägerin Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) auf Daisy. Insgesamt hatten sich 20 Reiter für das Stechen qualifiziert.

Der Preis von Europa ist die erste Qualifikation für den Großen Preis von Aachen am Sonntag. Der Große Preis ist Bestandteil der Grand-Prix-Serie, die außerdem noch in Genf, Spruce Meadows/Kanada und 's-Hertogenbosch/Niederlande Station macht. Gewinnt ein Reiter drei dieser vier Springen, erhält er eine Million Euro Preisgeld, gewinnt er alle vier, gibt es noch einmal eine Million als Bonus obendrauf.

Auch Werth knapp geschlagen

Die sechsmalige Dressur-Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg) musste sich bei ihrem ersten Auftritt in Aachen mit Platz zwei begnügen.

Im Grand Prix der Vier-Sterne-Tour leisteten sich Werth und ihr elfjähriger Wallach Emilio eine Unsicherheit in der Piaffe sowie Fehler in beiden Wechseltouren.

Damit ging der Sieg an Helen Langehanenberg (Münster) mit dem Hannoveraner Hengst Damsey. Die Mannschafts-Olympiazweite von London bekam für ihre Darbietung 75,900 Punkte, für Werth gab es 75,080.

Am Donnerstag geht Werth mit ihrem Paradepferd Weihegold ins Viereck. Dann steht der zum Nationenpreis zählende Grand Prix der Fünf-Sterne-Wertung auf dem Programm.