Chucky gesucht: Texanische Polizei verschickt Horror-Alarm

In Texas gab die Polizei eine Suchmeldung heraus und der Schock saß. Der Gesuchte war die Mörderpuppe Chucky und somit für viele ein nur allzu bekannter Serienmörder.

Beliebtes Halloween-Kostüm: "Chucky die Mörderpuppe." (Bild: Jesus Merida/SOPA Images/LightRocket via Getty Images)
Beliebtes Halloween-Kostüm: "Chucky die Mörderpuppe." (Bild: Jesus Merida/SOPA Images/LightRocket via Getty Images)

Schon an der Beschreibung konnte man erahnen, um wen es sich handelte. Ein 28-Jähriger in einem blauen Jeans-Overall und gestreiftem T-Shirt. Rotbraunes Haar, blaue Augen, mit einem großen Messer bewaffnet und nur etwa 95 Zentimeter groß. Der Name des polizeilich Gesuchten: Chucky!

Wie in einem Horrorfilm: Eindringling lebt unbemerkt auf dem Dachboden

Die Figur ist aus zahlreichen Horrorfilmen bekannt. In Deutschland hieß der erste Teil, der 1988 veröffentlicht wurde, “Chucky, die Mörderpuppe”. Er handelt von einem Serienmörder, dessen Seele auf besagte Puppe übertragen wird und dann Angst und Schrecken verbreitet. Doch im aktuellen Fall handelte es sich zum Glück nicht um ein fehlgeschlagenes Gen-Experiment oder schwarze Magie.

Die Polizei in Texas hatte lediglich das sogenannte “Amber Alert” System testen wollen, das bei der Suche nach vermissten Kindern helfen soll. Seit 1996 wird das Alarmsystem eingesetzt, wenn die Polizei davon ausgeht, dass ein Kind entführt wurde oder in Gefahr schwebt. Anlass war der Mord an der neunjährigen Amber Hagerman, die zuvor in Texas entführt worden war.

“Amber Alert” sorgt für Furcht und Schrecken

Doch der Test-Text, der neben Chucky auch noch die Figur Glen aus dem Nachfolgefilm “Chuckys Baby” als Entführungsopfer beschrieb, war nie dafür gedacht, versendet zu werden. Durch einen technischen Fehler wurde der “Amber Alert” allerdings gleich dreimal an Smartphones quer durch den Staat verschickt. Ein Sprecher der texanischen Polizei erklärte gegenüber dem Lokalsender KENS: “Der Alarm war einer Fehlfunktion geschuldet. Wir entschuldigen uns für die Verwirrung und arbeiten hart daran, dass dies nicht wieder vorkommt.”

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Der versehentliche Alarm dürfte zumindest dafür gesorgt haben, dass einige Texaner, die in den Achtzigern aufgewachsen sind, lieber noch einmal in den Schrank und unters Bett gucken, bevor sie sich schlafen legen.

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