Clevere Suchmaschine für Sonderzeichen

Die Webseite «hapecatcher.com» hilft, tastenkombinationen für Sonderzeichen zu finden. Screenshot: www.shapecatcher.com/dpa
Die Webseite «hapecatcher.com» hilft, tastenkombinationen für Sonderzeichen zu finden. Screenshot: www.shapecatcher.com/dpa

Wer in einem Dokument Sonderzeichen verwenden möchte, stößt bei der Tastatur-Eingabe schnell an Grenzen. Meist helfen hier nur Tastenkombinationen weiter. Doch kaum einer kennt sie. Die Webseite «shapecatcher.com» erkennt Sonderzeichen dank einer «drawbox».

Meerbusch (dpa-infocom) - Jenseits der Tasten, die man einer deutschen Computertastatur findet, gibt es eine riesige Auswahl weiterer Sonderzeichen und fremden Buchstaben.

Da wären etwa das französische Anführungszeichen », das spanische ñ mit einer Tilde und der armenische Buchstabe Բ. Diese lassen sich allesamt über spezielle Tastenkombinationen eingeben, wenn man sie mal braucht. Doch wie geht das? Google zu befragen, ist schwierig, wenn man nicht weiß, wie man das Zeichen tippt.

Eine extrem clevere Lösung für diese Zwickmühle bietet shapecatcher.com. Mit der Maus oder dem Finger zeichnen Nutzer das gesuchte Zeichen in das leere Feld mit der Überschrift «drawbox» und klicken anschließend auf «Recognize». Dank einer integrierten Zeichenerkennung identifiziert die Webseite das Gemalte und schlägt mögliche Sonderzeichen bzw. Buchstaben vor, die in Frage kommen. Je genauer der Anwender zeichnet, desto eher ist das Gesuchte unter den Vorschlägen.

Der Nutzer erhält Informationen, wie das Zeichen heißt und über welche Tastenkombination er es aufs virtuelle Papier bringt. Außerdem führt ein Link zu weiteren verwandten Zeichen - etwa aus demselben Alphabet oder Themengebiet. Letzteres trifft beispielsweise auf mathematische Zeichen zu.

Auf shapecatcher.com finden Anwender zudem einige Schriftarten, die besonders viele Sonderzeichen darstellen können. Unter Windows ist die Installation in der Regel nicht nötig, da die Standardschriftarten bereits viele Sonderzeichen beherrschen. Unter Linux und Mac OS X kann das hingegen anders aussehen.