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Corona-Kinoflaute: Disney verschiebt viele Blockbuster auf nächstes Jahr

Im Konkurrenz-Comic-Universum von Marvel setzt man schon länger auf Frauen-Power. Scarlett Johanssons "Avenger" Black Widow war die erste Heldin, der zahlreiche weitere starke Figuren folgen sollten ... (Bild: Disney / Marvel / Jay Maidment)

Zwar haben manche Kinos in den USA inzwischen wieder geöffnet - doch nun lassen die Filme auf sich warten: Disney hat einige der noch in diesem Jahr geplanten Blockbuster auf 2021 verschoben.

Die Corona-Pandemie wirkt sich weiterhin auf die Filmbranche aus. Während die Kinos in den USA langsam wieder öffnen, lassen nun die Filme auf sich warten. So berichtet die Zeitschrift "Variety", dass Disney die Starttermine von großen Blockbuster-Filmen im Herbst um mehrere Monate verschoben habe.

Betroffen sein sollen davon Steven Spielbergs "West Side Story" und Kenneth Branaghs "Tod am Nil" sowie die Marvel-Verfilmungen "Black Widow", "Shang Chi and the Legend of the Ten Rings" und "Eternals". Nur der animierte Pixar-Familienfilm "Soul" soll wie geplant am 20. November erscheinen. Durch die zahlreichen Verschiebungen soll Disney dieses Jahr mit großen finanziellen Einbußen zu rechnen haben.

"Black Widow" sollte eigentlich am 6. November starten, und ist nun auf den 7. Mai 2021 verschoben. Der auf Agatha Christies Kriminalroman basierenden Film "Tod auf dem Nil" soll nun statt am 23. Oktober am 18. Dezember seine Premiere feiern. Die Neuauflage des Musical "West Side Story" soll dagegen um ein ganzes Jahr verschoben werden, vom 18. Dezember 2020 auf den 10. Dezember 2021. Durch die Änderungen in den USA werden sich aller Voraussicht nach auch die Starttermine der deutschen Kinopremieren nach hinten verschieben.