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Corona-Krise: "Bars of Berlin" protestieren vor dem Roten Rathaus

Berlin. Wenn die Bars sterben, stirbt das freie, weltoffene Berlin.“ Der Ernst der Lage braucht nur ein einziges Transparent. Weil das Berliner Nachtleben, die Bars und Clubs, noch immer besonders unter der Corona-Krise leiden und Gefahr laufen, endgültig zu verschwinden, sind Mitglieder der im April gegründeten Initiative „Bars of Berlin“ am Dienstagmittag vor dem Roten Rathaus in Mitte zu einer Protestaktion zusammengekommen. Gerade für die vielen kleinen Läden lohnt sich eine Wiedereröffnung, die seit Anfang Juni wieder möglich ist, unter den hohen Auflagen und Abstandsregeln nicht.

„Bars of Berlin“ – Wir machen Berlin sexy. Ohne uns ist Berlin nur noch arm“, steht auf diesem Transparent.<span class="copyright">Sergej Glanze / FUNKE Foto Services</span>
„Bars of Berlin“ – Wir machen Berlin sexy. Ohne uns ist Berlin nur noch arm“, steht auf diesem Transparent.Sergej Glanze / FUNKE Foto Services

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Barbetreiber fordern: Gewerbemieten sollen gesenkt werden

Deshalb bleiben sie geschlossen. Sie alle kämpfen mit Umsatzeinbrüchen. Vor dem Rathaus forderten Betroffene – wegen Corona kam bewusst nur eine kleine Gruppe zum Platz an der Rathausstraße –, dass die Politik mit ihnen zusammen an Lösungen arbeiten solle. Gekommen waren Betreiber von Marietta, Zum schmutzigen Hobby oder Goldrausch. Musikalisch unterstützt wurden sie von den beiden Berliner Künstlern Tim Fischer und Ades Zabel.

67 Bars haben sich „Bars of Berlin“ bereits angeschlossen. „Es ist nicht fünf vor zwölf, es ist zwölf“, sagte Ulrich Simontowitz von der Schöneberger Bar „Hafen“ passend zum Glockenschlag des Rathauses. In Schöneberg hatte eine Gruppe von Barbetreibern im Frühjahr die Interessengemeinschaft gegründet. D...

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